
Der Weiße Ring 2025: Skurriles, Kurioses und ein strahlendes Siegerpaar
Der Sturz von Vorjahressieger Kilian Böck im Duell mit Frederic Berthold sorgte für Diskussionen.
Lech Im Ziel suchten sie sich. Kurz davor war es im Duell um den Tagessieg auf dem Schlussabschnitt der 22 km langen, legendären Skirunde “Der Weiße Ring” zu einem Zusammenstoß zwischen den ehemaligen ÖSV-Läufern Frederic Berthold (33) und Kilian Böck (22) gekommen. Dabei kam Letzterer zu Sturz und damit war die Chance auf die Titelverteidigung weg. Geblieben sind ein brummender Kopf und eine Diskussion um jenes Tor, bei dem es passierte. Vorwürfe, dass nicht alle das Tor richtig passiert hätten, waren zu hören. Doch zwischen Böck und Berthold gab es keine Vorwürfe, vielmehr sorgten sie sich um die Gesundheit des jeweils anderen.
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Es herrschte eine spannende Ruhe im schattigen Zielraum am Schlegelkopflift, als die Gruppe der Spitzenläufer mit Berthold, Böck, Pepi Strobl, Cornelius Deuring und Riccardo Rädler den letzten Abschnitt in Angriff nahm. Die Entscheidung musste auf den letzten Metern fallen, das war schnell klar. Am Ende war es Deuring, der bei der 19. Auflage des Rennens “Der Weiße Ring” als Erster die Ziellinie passierte. Dahinter landeten Mehrfachsieger Riccardo Rädler und Pepi Strobl auf den Rängen zwei und drei.
Alle Ergebnisse Der Weiße Ring – das Rennen 2025 hier
Für ein perfektes Siegerbild sorgte schließlich Paulina Wirth (28), die in einem Wimpernschlag-Duell gegen Elena Steurer (22) vom SK Langenegg siegte. Am Ende waren es 14 Hundertstel, die die schnellsten Damen im Ziel trennten. Und so durfte Paulina Wirth mit ihrem Partner Cornelius Deuring über einen “Doppelsieg” freuen. Einzig die Teamzugehörigkeit trennte das Paar. Während Paulina mit ihrem Team “Klimmer-Wohnbau, Racing Team 1” auch in der Teamwertung gewann, blieb Deuring mit den “Strohminatoren 1” nur Rang zwei. “Klar, wir werden auch noch gemeinsam feiern”, verriet Paulina Wirth mit einem Schmunzeln.
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Traumhafte Bedingungen
Mehr als 1200 Teilnehmer:innen waren am Start, als um 9 Uhr bei wunderbaren Winterbedingungen – Temperaturen nur knapp im Minus, blauer Himmel und Sonnenschein, dazu eine harte, bestens präparierte Piste – das Rennen am Rüfikopf in Angriff nahmen. Wie erwartet war das “Nadelöhr” Madloch mit dem eingebauten stehenden “Re-Start” ein großes Thema.
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Starke Leistung
Das Vater-Sohn-Duell im VN-Raiffeisen-Team zwischen Lukas Wagner und Gerhard Wagner entschied der Jüngere für sich. In starken 53:54,98 Minuten bewältigte Lukas (19) die Strecke und belegte am Ende Rang 58. Papa Gerhard verlor knapp eine halbe Minute und wurde in 54:37,89 gestoppt. Damit belegte der 55-Jährige Platz 149.
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Vor allem der Anstieg beim Start des Rennens sorgt alljährlich für besondere Augenblicke. Ganz interessant dabei, wie unterschiedlich die Technik bei den Teilnehmer:innen ausfällt. Ziel ist es, so schnell wie möglich den höchsten Punkt zu erreichen und in die Abfahrtshocke zu wechseln.
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Seit vielen Jahren ist Robert Pfister aus Thüringen Besucher beim Rennen “Der Weiße Ring”. Der 80-Jährige sorgte für sein besonderes Outfit für Aufsehen. Auch wenn er nach eigenen Angaben nie ein “guter Skifahrer” war, so hat er doch eine besondere Beziehung zu Lech. “Ich war im Hotel Schneider, heute heißt es Almhof Schneider als Jungkoch tätig”, erzählt der rüstige Senior aus dem Oberland.

Einmal mehr entschied Thomas Kofler, seines Zeichens Teammanager des Radteams Vorarlberg, das Duell gegen seine jüngeren Brüder Patrick und Christof für sich. Platz 24 gab es für Thomas (53:27,40), Christof landete auf Rang 72 (54:00,25) und Patrick klassierte sich als 94. (54:00,58) ebenfalls unter den Top 100.

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