Deshalb tauchte Marco Rossi in den Süden ab

Sport / 09.02.2025 • 09:50 Uhr
Islanders Wild Hockey
Mit einem Sieg und einem Torerfolg in den Kurzurlaub: Marco Rossi. ap

Ein Tor beim 6:3-Erfolg von Minnesota gegen die Islanders, jetzt warten ein paar Tage Urlaub.

St. Paul Im letzten Spiel vor der Nationalteampause erhöhten die Minnesota Wild mit einem 6:3 gegen die New York Islanders ihr Punktekonto auf 70, liegen in der Tabelle der Western Division weiter auf Platz fünf. Nach einer 1:0-Führung durch einen Treffer von Marco Rossi mussten die Gastgeber vor 18.539 Fans im Xcel Center von St. Paul einem 1:3-Rückstand nachlaufen, drehen die Partie aber mit fünf Toren in Serie. 

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Minnesota fehlte gegen die Islanders Joel Eriksson Ek wegen einer Verletzung, damit standen nur elf Stürmer, dafür sieben Verteidiger in der Aufstellung. Marco Rossi eröffnete mit einem präzisen Schuss ins linke Kreuzeck an Torhüter Ilya Sorokin vorbei zum 1:0 (4.) den Torreigen. Es war sein 19. Saisontreffer, den er mit einem Puckgewinn in der eigenen Zone selbst vorbereitete. New York reagierte aber prompt, nützte eine Unordnung in der Wild-Verteidigung 13 Sekunden später durch Kyle Palmieri zum 1:1 (4.). Rossi (11.) verpasste dann zwei Gelegenheiten, Boldy (11.) eine, zur erneuten Führung, Trenin (17.) scheiterte an der Torumrandung. Die Islanders zogen im Mitteldrittel das Spiel an sich, legten durch Brock Nelson (21.) und Anders Lee (28.) zum 3:1 vor. Minnesota drehte in nur fünf Minuten die Partie: Frederick Gaudreau verkürzte im Powerplay auf 2:3 (34.), Anthony DeAngelo lenkte die Scheibe entscheidend ab. Innerhalb von 51 Sekunden fälschten Boldy (38.) und Yakov Tenin (39.) Schüsse von Jonas Brodin und Jacob Middleton zur 4:3-Führung ins New Yorker Gehäuse ab. Verteidiger DeAngelo stand auch beim 5:3 (46.) Pate, er schob den Puck nach einem Pass in die Mitte von Boldy, dem das Tor zugeschrieben wurde, an Sorokin vorbei. Nelson und Bo Horvat, der nur das Kreuzeck-Gestänge traf, waren anschließend dem vierten Treffer für die Gäste nahe. Bereits in Minute 55 ersetzte Islanders-Coach Patrick Roy Goalie Sorokin durch einen sechsten Feldspieler, Marcus Folignos Befreiungsschlag bedeutete den 6:3-Endstand (56.). Filip Gustavsson stoppte 30 der 33 Schüsse auf sein Tor. 

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Rossi erhöhte mit seinem 19. Treffer die Anzahl an Scorerpunkten auf 46. Er stand bei 18 Wechsel 16:45 Minuten, davon 3:34 in Überzahl, auf dem Eis. Er gab zwei Torschüsse ab, gewann vier von neun Bullys. Den Urlaub im Süden hat sich der 23-jährige Rankweiler redlich verdient. Zusammen mit Torhüterlegende Marc-Andre Fleury und Kapitän Jared Spurgeon erholt er sich in den nächsten Tagen auf den Turks- und Caicoinseln südöstlich der Bahamas. Die Cracks tauschen dabei die aktuell Minus 16 Grad von St. Paul gegen 26 Plusgrade ein.

Fünf Wild-Spieler verstärkten beim Vier-Nationen-Turnier mit Kanada, USA, Schweden und Finnland vom 12. bis 20. Februar in Montreal und Boston ihre Farben: Gustavsson, Brodin, Eriksson Ek, Faber und Boldy. Coach Hynes steht bei den Amerikanern als Cotrainer an der Bande. Mit dem NHL-Programm geht es für Minnesota am 22. Februar (18.30 Uhr) mit dem Spiel gegen die Detroit Red Wings, dem Klub von Marco Kasper, weiter. Heimo Kofler