
Historische Marke von Marco Rossi
50. Scorerpunkt vom Rankweiler bei der 2:3-Heimniederlage von Minnesota gegen Detroit.
St. Paul Marco Rossi machte dort weiter, wo er am Samstag in Detroit aufgehört hatte: Nach dem dramatischen 5:4-Erfolg gegen die Red Wings mit seinem Siegtor in der Overtime legte der Rankweiler im Retourspiel mit dem ersten Treffer der Partie im einem Powerplay nach. Es war Saisontreffer Nummer 21, nach 58 Spielen hat er damit gleich viel Treffer erzielt wie in der vergangenen Saison nach 82 Partien – und der 50. Punkt in der laufenden Punktejagd.
„Es war phasenweise gutes Eishockey, aber wenn man 2:0 führt, sollte man es nach Hause bringen.“
Marco Rossi
NHL-Legionär
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Nur Vanek und Grabner ebenbürtig
Der Mittelstürmer ist erst der dritte Österreicher in der Geschichte der National Hockey League nach Thomas Vanek und Michael Grabner, der in den Fünfziger-Klub aufrückte. Minnesota verlor trotz einer 2:0-Führung nach dem ersten Spielabschnitt noch mit 2:3.

Die erste und die letzte Chance im Startdrittel vor 18.618 Zuschauern im Xcel Center gehörten Dylan Larkin, dazwischen traf er auch noch den rechten Pfosten. Aber die Wild gingen mit einer 2:0-Führung in die Pause. Rossi bewies im Überzahlspiel vor dem Detroit-Gehäuse den richtigen Riecher, scheiterte im ersten Versuch noch an Torhüter Cam Talbot, im Fallen drückte er dann den Puck über die Linie. Jakub Lauko, von einer Verletzung zurückgekehrt, schob nach guter Arbeit die Scheibe zwischen einem Verteidiger und Talbot zum 2:0 (12.) durch. Neben Superstar Kirill Kaprisov fehlte in der Aufstellung auch Joel Eriksson Ek, der wegen einer Unterkörperverletzung wie der Russe offenbar bis April ausfallen wird, sowie der gesperrte Ryan Hartman.
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Detroit brachte sich im Mittelabschnitt zurück ins Spiel. Eine Sekunde nach Ablauf eine Strafe gegen Mats Zuccarello versenkte Vladimir Tarasenko den Puck an Gustavsson vorbei zum 1:2 (31.), Österreichs Teamstürmer Marco Kasper bereitete den Treffer vor. Ein Weitschuss von Simon Edvinsson fand nur 180 Sekunden später über der Schulter des Wild-Goalie zum 2:2 (34.) den Weg ins Netz. Im Schlussabschnitt übernahmen die Wild das Kommando, aber es war Edvinsson mit seinem zweiten Treffer des Abends aus der Distanz, der via Pfosten den 3:2-Siegtreffer (52.) für Detroit erzielte. In der Schlussminute landete ein Puck von Rossi im Außennetz.

Rossi erhielt bei 20 Wechsel 21:34 Minuten Eiszeit, die meiste aller Stürmer. Er gewann acht von 15 Anspielen und stand für 2:44 Minuten im Powerplay auf dem Eis. „Wir haben zum Teil gutes Eishockey gezeigt“, resümierte Rossi. „Aber wenn man 2:0 führt sollte man das nach Hause bringen.“
In der Tabelle bleibt Minnesota mit 72 Spielen nach 58 Partien auf dem fünften Platz der Western Conference. Am Freitag (3 Uhr) trifft die Mannschaft von John Hynes in Salt Lake City auf Utah, tags darauf (3 Uhr) steht der Auftritt in Denver gegen Colorado Avalanche auf dem Programm. KO