SW Bregenz als Zünglein an der Waage

Sport / 06.03.2025 • 16:16 Uhr
Daniel Tiefenbach präsentierte sich zuletzt in Topform, erzielte in zwei Spielen zwei Treffer. Heute soll er SW Bregenz im Topspiel bei der Admira zum Sieg treiben.gepa

Schwarz-Weiße können morgen beim Spitzenspiel der 2. Liga bei Admira Wacker in das Titelrennen eingreifen.

Bregenz Es ist das absolute Spitzenspiel der 2. Liga, wenn SW Bregenz morgen in Maria Enzersdorf Tabellenführer Admira Wacker fordert. Ab 20.30 Uhr treffen zwei der besten Mannschaft der aktuellen Saison aufeinander. Dass die Bregenzer mit den drei Punkten aus dem Heimspiel gegen den FC Liefering im Gepäck gen Osten reisten, war der aktuellen Stimmung nur förderlich.

„Egal wo und gegen wen: Wir werden immer auf Sieg spielen. Das ist unser Naturell.“

Regi van Acker
Trainer SW Bregenz
GEPA-20241108-101-139-0008
SWB-Coach Regi van Acker. gepa

Was auch Sportdirektor Predrag Zivanovic unumwunden zugab. „Natürlich sind wir froh, dass wir tabellarisch durch die drei Zähler auf Rang vier rücken konnten. Das nimmt uns in der laufenden Phase der Meisterschaft viel Druck, den im Umkehrschluss der heutige Gegner Admira hat“, so der 43-Jährige und spricht damit den Umstand an, dass die Südstädter die großen Gejagten der Liga sind: „Die SV Ried sitzt ihnen im Nacken. Sie wissen, viel erlauben dürfen sie sich nicht.“

Spiel auf Sieg – wie immer

Neben den drei von der Bundesliga zurecht anerkannten Punkte nach dem Liefering-Spiel macht aber die Spielweise der Schwarz-Weißen richtig viel Lust auf das Spitzenspiel. Der nächste fußballerische Leckerbissen mit Beteiligung von SW Bregenz steht an. Auch weil SWB-Coach Regi van Acker keinesfalls von seinem Spielplan abweichen will. „Wir bleiben unserem Motto treu: Egal wo, wir spielen auf Sieg. Nach dem letzten Match bin auch zuversichtlich, dass wir auch in der Südstadt unseren Plan umsetzen können“, so der Belgier.

Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Iframely angezeigt.

Zudem hat man mit der Mannschaft von Trainer Thomas Silberberger noch eine Rechnung offen. Im Herbst unterlagen die Bregenzer zuhause in einer umkämpften Partie nach einer 1:0-Führung noch unglücklich mit 1:2. „Damals waren die Vorzeichen noch andere. Diesmal hat die Admira letzte Runde gegen Schlusslicht Lafnitz nur Remis gespielt, wir haben Liefering besiegt. Die Admira wird alles unternehmen, um diese Scharte auszuwetzen, wir alles um etwaige Unsicherheiten auszunutzen“, erklärt van Acker und gibt zu, zu wissen, „dass wir ein Zünglein an der Waage sein können, in den Titelkampf eingreifen können“.

GEPA-20240823-101-120-0044
Auf SWB-Goalie Franco Flückiger wartet in der Südstadt sicher viel Arbeit. gepa

Eiskalte Admira

Dennoch: Im Lager der Schwarz-Weißen ist man sich sehr wohl um die Schwere der Aufgabe bewusst. „Die Admira ist das Maß der Dinge in der laufenden Saison. Eine ganz gefährliche Mannschaft“, analysiert van Acker und erklärt warum: „Sie geben einem im Spiel das Gefühl mitspielen zu können, auf Augenhöhe zu sein. Aber sobald man selbst nur den kleinsten Fehler macht, sind sie da und nutzen den eiskalt aus“.

GEPA-20241108-101-139-0092
Bregenz-Kronjuwel Marco Rottensteiner ist nicht mehr aus der Stammelf wegzudenken. gepa

Ob es heute zu Veränderungen in der Startelf kommt, ließ der SWB-Coach offen. Fakt: Mit Stefan Umjenovic reiste ein weiterer Routinier nach langer Verletzungspause mit der Mannschaft mit nach Wien, zudem ist auch Tobias Mandler nach seiner Sperre wieder an Board. Wie der Spieltagskader aussieht, will van Acker heute Vormittag entschieden haben. Bis auf Kapitän Ivo Kralj hat der Trainer die Qual der Wahl. „Die Jungs machen mir die Entscheidungen schwer“.