Ein Dornbirner soll Rossi in Zukunft noch fitter machen

Mathias Graf, ehemaliger ÖSV-Athlet, zu ersten Gesprächen in Minnesota.
Minneapolis Es war eine große Überraschung für die Vorarlberger Abordnung rund um Bernd Schmidle und Konrad Dorn als Michael Rossi, Vater von Marco, zum Abendessen in Minneapolis lud und nebenbei erwähnte, dass sich noch ein gewisser Mathias dazu gesellen würde.

“Ich habe mit Marco in Dornbirn oft gemeinsam trainiert. Da haben wir gemerkt, dass wir auf derselben Wellenlänge liegen und sind so in Gespräche gekommen”
Mathias Graf
ehemaliger ÖSV-Fahrer über eventuelle Zusammenarbeit mit Marco Rossi

Jener “Unbekannte” entpuppte sich als Mathias Graf, der bis zum letzten Sommer im Skicross-Weltcup für Österreich am Start war. Der 29-Jährige weilt aktuell zu Gesprächen mit Marco Rossi’s Klub Minnesota Wild in Minneapolis, da die Zeichen für eine zukünftige Zusammenarbeit mit Vorarlbergs besten Eishockeyspieler sehr gut stehen.
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“Ich habe Marco in den vergangenen Jahren immer wieder mal bei den Sommertrainings im Olympiazentrum Dornbirn getroffen und ihn dabei besser kennengelernt. In vielen gemeinsamen Trainings haben wir gemerkt, dass wir, was Krafttraining betrifft, auf einer Wellenlänge liegen. So hat es sich ergeben, dass wir eben über eine Kooperation für die Zukunft nachdenken”, erzählt der Dornbirner Personal-Trainer in spe.

Für fünf Tage war Graf in Minneapolis, schaute sich Trainings und Matches der Wild an und führte u. a. Gespräche mit Rossis Athletiktrainern bezüglich Krafttrainings. Denn auch wenn Rossi über den Sommer hinweg wieder in der Heimat an seiner Fitness feilt, will der NHL-Klub seinen Star in guten Händen wissen.
Für Graf, dem nur noch die Bachelor-Arbeit nach seinem zweijährigen Fernstudium in Training- und Sportmanagement fehlt, wäre eine Kooperation mit Rossi und den Minnesota Wild ein perfekter Einstieg in seine zukünftige Tätigkeit als Personal Coach. “Ich arbeite eigentlich in der Entwicklung bei der Firma Doppelmayr im International Business Development-Bereich, aber natürlich reizt es mich, weiterhin im Sport tätig zu sein. Ich sehe bezüglich einzelner Athleten im Kraft- und Fitnessbereich viele Möglichkeiten, die man auch als Spitzensportler noch ausreizen kann.”

Selbst will Graf nicht mehr als Spitzensportler aktiv werden, “die Karriere im Ski-Cross ist seit letztem Sommer definitiv zu Ende. Allerdings habe im Herbst darüber nachgedacht, wieder im alpinen Bereich, Abfahrt oder Super G, eventuell für eine andere Nation zu starten. Doch nach reiflicher Überlegung habe ich die Idee wieder verworfen”, erzählt er.
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Ein Ergebnis bezüglich einer Zusammenarbeit zwischen Graf, Rossi und den Minnesota Wild gibt es noch keines, darüber wird in den nächsten Wochen entschieden. Fix: “Die Trainingspläne für Marco im Sommer liegen schon bereit.”