Admira Dornbirn grüßt wieder von der Tabellenspitze in der VN.at.-Eliteliga

RLW-Absteiger RW Rankweil taumelt in Richtung Vorarlbergliga.
SCHWARZACH. In der VN.at Eliteliga spitzt sich der Kampf um den Titel weiter zu. Mit einem hart erkämpften 3:2-Heimsieg gegen Rotenberg hat der SC Admira Dornbirn in der 18. Runde erneut die Tabellenführung übernommen. Bereits zum elften Mal in dieser Saison stehen die Messestädter an der Spitze – ein Beleg für ihre bemerkenswerte Konstanz. Zwei Tore von Kilian Madlener sowie ein Treffer von Alexander Huber sicherten drei wichtige Punkte. Die Tabellenspitze bleibt jedoch hart umkämpft: Die ersten vier Teams trennen lediglich zwei Zähler.
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Bereits am Dienstag kann der FC Lustenau 1907 mit einem Sieg im Nachtragsspiel gegen den SV Ludesch (17.30 Uhr, Stadion an der Holzstraße, live auf VN.at) erneut auf Platz eins springen. Der Traditionsverein darf sich einmal mehr auf zahlreiche Fans im „Holz“ freuen. Zu den Heimspielen des ältesten Fußballklubs Vorarlbergs pilgern regelmäßig bis zu 1000 Anhänger. Mit Julian Mair und Dominik Rottmann kehren zwei gesperrte Offensivspieler zurück. Allerdings wiegt der Ausfall von Abdül Kerim Kalken (Hochzeitsreise) sowie Batuhan Karakas (Knorpelschaden) schwer. Lustenau stand in dieser Saison bereits einmal an der Spitze – ein weiteres Indiz für ein mögliches Herzschlagfinale. Der Showdown am 7. Juni, wenn Admira Dornbirn auf den FC Wolfurt trifft, verspricht bereits jetzt Hochspannung.
Auch am kommenden Wochenende steht ein Topspiel an: Tabellenführer Admira Dornbirn gastiert beim zweiten FC Lochau, der nach acht ungeschlagenen Partien zuletzt eine überraschende 1:3-Niederlage beim FC Egg hinnehmen musste. Trotz der Ausfälle von Maurice Wunderli, Melchior Sutterlüty und Elias Meusburger überzeugte der Wälderklub mit einer kompakten Leistung.
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Im Titelrennen setzte auch der FC Wolfurt ein Ausrufezeichen. Beim 2:1 gegen den FC Lustenau glänzte das Mittelfeldtrio Benjamin Neubauer, Aygün Topcu und Marian Zehrer. Letzterer, eigentlich als Linksverteidiger im Einsatz, avancierte erneut zum Matchwinner und führt mit acht Saisontoren die interne Torschützenliste an. „Ich spiele da, wo mich der Trainer braucht – manchmal eben auch im Sturm. Heuer ist auch das nötige Quäntchen Glück auf meiner Seite“, erklärte der 27-jährige Eigenbauspieler. Wolfurt zählt weiterhin zu den heißesten Aufstiegskandidaten und hat die Rückkehr in die Regionalliga West fest im Visier.
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Ganz anders stellt sich die Lage im Tabellenkeller dar – insbesondere für RW Rankweil. Der Traditionsklub aus dem Vorderland steckt tief in der Krise. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga West droht nun der Durchmarsch in die Vorarlbergliga – ausgerechnet während der Abschiedssaison von Langzeittrainer Stipo Palinic, der den Verein über viele Jahre geprägt hat.
Alberschwende-Sieg im Nachzüglerduell
Die 1:2-Niederlage im Kellerduell bei Schlusslicht Alberschwende war bereits das zwölfte Spiel in Folge ohne Sieg. Verletzungsbedingt fehlten mit Matthias Flatz, Thomas Baldauf, Thomas Beiter, Justin Jutz und Lukas Widemschek gleich fünf Stammspieler. Zudem sah Kapitän Deniz Erkan die Rote Karte und wird im Heimspiel gegen Egg gesperrt fehlen – ein weiterer Rückschlag im Abstiegskampf.
Auch die Konkurrenz im Tabellenkeller hat zu kämpfen: Göfis unterlag dem Dornbirner SV knapp mit 2:3 und bleibt ebenfalls in der Gefahrenzone. Hard verlor in Feldkirch mit 0:1 und muss sich auf einen heißen Saisonendspurt einstellen. Im Walgau-Derby zwischen Nenzing und Ludesch trennten sich die Teams mit 1:1 – für Nenzing war es bereits das neunte sieglose Spiel in Folge. Die Elf von Trainer Rene Wachter steht nun massiv unter Zugzwang.
Spannungsgeladenes Saisonfinale
Acht Spieltage vor Schluss ist in der VN.at Eliteliga noch nichts entschieden. Ob im Rennen um den Meistertitel und Aufstieg oder im knallharten Abstiegskampf: Emotionen, Spannung und Dramatik sind garantiert. Besonders für Vereine wie Rankweil steht in den kommenden Wochen viel auf dem Spiel – sportlich, emotional und Vereins-geschichtlich. Die Liga steuert auf ein echtes Herzschlagfinale zu. VN-TK