Klare Worte in Richtung Zukunft

Nach Rapid-Spiel gab es in Bregenz eine Aussprache. Spieler müssen Reaktion zeigen.
Bregenz-St. Pölten Das 1:5 gegen die Jungspunde von Rapid hatte das Fass zum Überlaufen gebracht. „Man kann immer ein Spiel verlieren, aber nicht so“, sagt Regi van Acker. Der Cheftrainer von SW Bregenz musste Rot-gesperrt von der Tribüne aus mitansehen, wie sich seine Truppe „von 20-Jährigen düpieren“ ließ. Und so gab es Anfang der Woche eine Aussprache mit den Spielern, der neben dem 70-jährigen Belgier auch Sportdirektor Predrag Zivanovic beiwohnte. Es sei ein gutes Gespräch gewesen, sagt van Acker am Tag vor dem Spiel in St. Pölten. „Die Spieler mussten reden. Es fühlte sich an wie frische Luft“, ist er nicht um einen blumigen Vergleich verlegen.
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Die sechste Niederlage in Folge hatte den Coach geschmerzt, auch angesichts des schwierigen Restprogramms mit St. Pölten, Ried und Kapfenberg. „Es geht um die Zukunft: für den Verein, die Spieler, für unsere Sponsoren. So können wir es nicht stehen lassen. Heute zählt nicht mehr, was in der Hinrunde war.“ Genau deshalb erwartet er eine Reaktion. Wenngleich er als Trainer die Richtung vorgibt und auch der Mannschaft die taktische Ausrichtung mitgibt, auf dem Platz „sind die Spieler die Akteure“.
Admiral 2. Liga
28. Spieltag
SKN St. Pölten – SW Bregenz Freitag
St. Pölten, NV Arena, 18 Uhr, SR Alexander Harkam (ST)
Von diesen fehlt ihm heute ein Duo. Neben dem gesperrten Adriel (27) blieb auch Stürmer Jan Stefanon (26) wegen Rückenprobleme zu Hause. Das soll jedoch nicht die Ambitionen schmälern, die Negativserie zu beenden. „Egal, wer spielt, auf dem Platz müssen wir uns zeigen“, sagt van Acker. Dafür wird es Tore benötigen. Zuletzt gelangen dem so spielstarken Team gerade einmal sechs Tore in sechs Spielen. Zuvor waren es in 21 Partien noch 41 Treffer gewesen.