Bludenz holt Meistertitel im Minigolf
In einem spannenden Saisonfinale setzten sich die Bludenzer knapp durch.
Bludenz: Gleich in der zweiten Saison gelingt den Spielern des MGC-Sparkasse Bludenz der große Schlag in der Minigolf-Bundesliga. Am entscheidenden Finaltag gewannen die Bludenzer alle ihrer fünf Duelle und krönen sich zum ersten Vorarlberger Staatsmeister seit 1995.
“Schön, dass es geklappt hat mit dem Titel, wir sind eine starke Mannschaft, aber dass wir uns so schnell zum Meister küren können, hätte ich nicht gedacht”, sagt Mathias Jagschitz, Spieler des MGC Bludenz und Präsident der Vorarlberger Minigolf Verbands. Nun geht es für ihn und sein Team in der nächsten Saison neben der Titelverteidigung auch um ein gutes Abschneiden in der Champions League in Deutschland.
Der MGC-Sparkasse Bludenz entstand vor zwei Jahren in Zusammenarbeit aller Minigolf Vereine in Vorarlberg. „Wir hatten immer ein paar sehr starke Spieler in Vorarlberg, die aber verteilt im ganzen Land spielten. Durch dieses Projekt konnten wir endlich eine starke Mannschaft zusammenstellen“, so Jagschitz. Erste Erfolge gab es schon am letzten Spieltag in der vergangenen Saison. Grundstein für den Titel in der diesjährigen Saison sei aber der Spieltags-Gesamtsieg in Wien gewesen, wobei man sich auf einer der schwersten Minigolf-Bahnen Europas gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte.
Die Saison besteht aus vier Spieltagen, an denen sich die Mannschaften im Duellmodus auf derselben Anlage messen. Die Vorarlberger Minigolfer profitieren laut Jagschitz von der guten Infrastruktur in Vorarlberg. So kann dank einer Indooranlage in Hohenems das ganze Jahr über trainiert werden, was ein entscheidender Vorteil gegenüber anderen Teams sei.
Der diesjährige Meistertitel war der erste für den MGC Bludenz in der Vereinsgeschichte und erst der zweite Herren-Mannschaftsmeistertitel in der Vorarlberger Geschichte, zuvor gewann nur der BGSC Klaus 1995. Die Klauser hatten aber auch dieses Jahr allen Grund zu jubeln: Die Damenmannschaft schaffte am Finaltag den Sprung von Platz fünf auf Platz drei und landete so zum achten Mal in Folge unter den besten drei. OP