Champions League statt 2. Liga

Schwarzach Vom Abstiegskampf in den Kampf um die Teilnahme bei der Königsklasse: Für Leo Mikic gestaltetet sich der Sommer nach seinem Abgang bei Austria Lustenau bislang extrem erfolgreich. Denn der 28-Jährige heuerte bei HSK Zrinjski Mostar an und unterschrieb einen Vertrag bis 2027.

„Von so einem Transfer nach so einer Saison habe ich nicht einmal zu träumen gewagt“

Leo Mikic
Ex-Austria Lustenau-Spieler

Champions League-Hymne

Der gebürtige Kroate wird mit dem Klub aus Bosnien-Herzegowina in der ersten Qualifikationsrunde zur Champions League antreten. Dort trifft er mit seinem neuen Klub auf den Meister von San Marino Virtus FC (8. Juli). „Von so einem Transfer hatte ich nach dem Jahr mit der Austria nicht einmal geträumt. Meien Familie und ich sind überglücklich, dass es mit diesem Wechsel geklappt hat,“ erklärt Mikic, der zugibt, dass es für ihn sportlich in Lustenau nicht nach Wunsch lief. „Es gab zwischen mir und Trainer Markus Mader anfänglich einige Differenzen, doch am Ende der Saison konnte ich mich zum Glück noch positiv einbringen und dem Klub helfen, nicht abzusteigen. Denn, wie man gesehen hat, war die letzte Partie gegen Voitsberg doch eine immens wichtige“, so der Offensivspieler weiter.

Während es sportlich in Lustenau nicht nach Wunsch lief, schwebte Mikic hingegen privat auf Wolke Sieben. Sein Sohn kam in Vorarlberg auf die Welt, dazu ehelichte Mikic seine Freundin ebenfalls im Ländle.

Wiedersehen

In Bosnien kommt es damit zum Wiedersehen mit einem alten Weggefährten. Denn Stefano Surdanovic, der mit der Austria in der Bundesliga reüssierte, spielt seit Sommer 2024 in Mostar und feierte in der abgelaufenen Saison die bosnische Meisterschaft. Der 26-Jährige absolvierte dabei 24 Spiele, erzielte ein Tor und lieferte eine Torvorlage. Als Belohnung für den Meistertitel heiratete Surdanovic in der Sommerpause seine langjährige Freundin.