Neues Stadion, neue Energie und ein sportlicher Neuanfang

Sport / 17.07.2025 • 15:33 Uhr

Am Samstag folgt der letzte Test gegen Augsburg. Danach werden die Augen wieder auf die Spieler gerichtet sein.

Lustenau Noch ist alles neu, es wird von der gesamten Austria-Familie mit Hochdampf an der Fertigstellung im und rund um das Stadion gearbeitet. Doch Lustenaus Cheftrainer Markus Mader weiß, dass nach dem Einzugsfest rund um das Eröffnungsspiel gegen den deutschen Bundesligisten FC Augsburg schon bald die Normalität einkehren wird. Und dann sind alle Augen wieder auf die Mannschaft, die Performance der Spieler auf dem Platz und die Ergebnisse in der Liga gerichtet.

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Eine Punktlandung gelang beim Stadionbau und auch bei der Namensgebung. Das Team um Vorstandssprecher Bernd Bösch und Patrick Schuchter hat viel Zeit und “Manpower” investiert.Adam

So wundert es nicht, dass der Coach schon für Samstag (16 Uhr) seine Schützlinge in die Pflicht nimmt. “Auf diesen Moment haben wir alle gewartet, die Fans, die Funktionäre, die Spieler. Wir freuen uns auf das Spiel, wir sehen es als eine tolle Herausforderung, uns mit einem deutschen Bundesligisten messen zu können“, so der 57-Jährige.

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Noch ist einiges zu tun: Auch Vorstand Stephan Muxel half tatkräftig mit. Adam

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Wichtig ist Mader eine stabile Leistung gegen “einen extrem starken Gegner”. Lustenaus Coach ließ zudem anklingen, dass er den gesamten Kader zum Einsatz bringen möchte. Dazu gehören auch seine drei Kapitäne, Matthias Maak (33), Domenik Schierl (30) und Pius Grabher (31). “Es gibt keinen Grund, dies zu ändern. Das funktioniert gut, zudem haben wir weitere Spieler, die Verantwortung übernehmen.” Für Grabher, einen der Führungsspieler, geht langsam die zwölfte Saisonvorbereitung (“Genau weiß ich es nicht einmal”) dem Ende entgegen.

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“Ich habe schon das Gefühl, dass unser Fokus hoch ist. Ein guter Start würde uns natürlich helfen.”

Pius Grabher, Austria-Mittelfeldmann vor dem Eröffnungsspiel gegen Augsburg
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Eine Vorbereitung, die in ihm ein “gutes Gefühl und viel Energie” hinterlässt, auch wenn es sich “für uns alle wie ein Neuanfang anfühlt”. Er selbst fühlt sich bestens gerüstet, auch weil seine Bandscheibenprobleme der letzten zwei Jahre endgültig der Vergangenheit angehören. “Endlich konnte ich auch wieder normales Krafttraining absolvieren”, so der Mittelfeldspieler.

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Ein Duo wird das Eröffnungsspiel versäumen: Neuerwerbung Mario Vucenovic (25), den eine Zerrung plagt, sowie Seydou Diarra (Patellasehne). Noch etwas ungewohnt war das erste Training im Stadion. Das, so der Wunsch von Markus Mader, soll vor den Heimspielen zum Standard werden. “Ich hoffe, der Verein kommt uns entgegen. Für uns ist es wichtig, das Gefühl für einen Heimvorteil zu erhalten.”