
Auftakt in eine neue Ära
Austria Lustenau eröffnet mit Heimspiel gegen Aufsteiger Wels die Sun Minimeal Arena für den Liga-Alltag.
Lustenau Es ist angerichtet. Nach dem gelungenen Eröffnungsspiel am 19. Juli gegen den FC Augsburg, läutet morgen ab 18 Uhr die Partie der Lustenauer Austria gegen den Aufsteiger Hertha Wels eine neue Ära in Österreichs größter Marktgemeinde ein.
„Es wird mit Sicherheit eine ganz andere Partie als zuletzt beim FC Liefering“
Markus Mader
Trainer Austria Lustenau

Ob die Arena erneut so rappelvoll ist wie bei der Eröffnung, bleibt abzuwarten. Aus dem Lager der Grün-Weißen rechnet man mit mindestens 3000 Zuschauern, „wobei der Tagesverkauf aufgrund des erfolgreichen Auftretens der Mannschaft beim 4:0-Sieg bei Liefering angezogen hat. Über 2000 Dauerkarten sind ja sowieso schon weg“, berichtet Pressesprecher Samuel Schwärzler.
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Euphorie und Erwartungshaltung
„Die Euphorie ist schon deutlich spürbar“, erklärt Austrias Cheftrainer Markus Mader, „dementsprechend groß ist auch die Erwartungshaltung vor dem ersten Heimspiel der Saison. Noch dazu, weil es gegen den Aufsteiger geht“.
Um aber keinesfalls einen Bauchfleck zu erleiden, hat Mader seinem Team bereits unter der Woche die richtigen Worte mitgegeben, „und dabei an die Geduld appelliert. Fakt ist: Es wird mit Sicherheit eine ganz andere Partie als zuletzt beim FC Liefering. Ich erwarte einen tief stehenden Gegner, der uns wenig Räume anbieten wird. Deshalb müssen wir spielerische Lösungen finden und auf unseren eingeschlagenen Weg vertrauen“. Von der Auftaktniederlage der Hertha gegen den FAC will man sich in Lustenau keinesfalls blenden lassen, „weil ich der Meinung bin, sie wurden unter ihrem Wert geschlagen“, so Mader weiter.

Neuzugang in Topform
Einer, der in der Offensive unter Mader eine wichtige Rolle einnimmt, ist Neuzugang Haris. Der 21-Jährige konnte bislang überzeugen, traf sowohl im ÖFB-Cup als auch zum Ligaauftakt. „Das tut natürlich richtig gut, wenn man als neuer Spieler gleich zweimal in Folge netzt“, so der gebürtige St. Pöltner, der den Grund für den eindrucksvollen Sieg in Salzburg genau kennt: „Wir sind von Tag eins alle zusammen, haben uns in den sechs Wochen Vorbereitungszeit schon ganz gut eingespielt, das wollen wir auch morgen wieder beweisen“.

Top-Start im Visier
Sowohl für Haris als auch Coach Mader ist, bei aller Bescheidenheit und Respekt vor dem Gegner, aber glasklar: Der erste Heimsieg im neuen Stadion soll gleich bei der Ligapremiere gelingen: „Dann können wir wirklich von einem gelungenen Start in die neue Saison sprechen.“
Was der neuen Euphorie keinen Abbruch tun würde.