
Der Kapitän darf wieder ran
Matthias Maak ersetzt bei SK Rapids Amateuren den gesperrten William.
Lustenau Insgesamt absolvierte Matthias Maak in dieser Saison erst 241 Spielminuten. Eine für den Kapitän alles andere als zufriedenstellende Situation. „Ich bin mit der aktuellen Situation absolut nicht zufrieden, dafür bin ich viel zu ehrgeizig. Ich möchte immer Teil der Stammelf sein, habe in der Vergangenheit oft genug gezeigt, dass man auf mich setzen kann,“ stellt Maak klar.

Morgen ab 20 Uhr braucht ihn die Mannschaft dringender denn je. Nach der 0:1-Niederlage und der roten Karte von William soll der Innenverteidiger bei den Amateuren von Rapid für die nötige Stabilität in der Lustenauer Hintermannschaft sorgen.

„Ich freue mich auf die Partie, möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir erfolgreich aus Wien heimkehren”, erklärt der Kapitän, der insgesamt schon 131 Pflichtspiele in Grün-Weiß absolviert hat. Und ergänzt, „dass ich meine Chance jetzt nutzen will, möchte unbedingt in der Zukunft wieder ein absoluter Fixposten der Mannschaft sein.“

Wade fehlt, Jastremski soll endlich treffen
Unabhängig davon, reiste die Mannschaft gestern ohne Nico Gorzel (arbeitet bereits nach OP an seinem Comeback) und Mame Wade (krank) gen Wien. „So oder so, wir fahren zu Rapid II, um dort zu siegen. Dafür haben wi runs unter der Woche vorbereitet“, erklärt Austrias Trainer Markus Mader, der Lenn Jastremski von Start weg stürmen lässt: „Lenn hatte es nicht leicht zuletzt, aber wir halten klar an ihm fest“. Der 24-jährige Stürmer, im Sommer verpflichtet, kam mit viel Vorschußlorbeeren, die er bislang noch nicht erfüllen konnte. Erst einen Treffer konnte der Deutsche im Laufe der Meisterschaft erst erzielen.

Wer die Reihe hinter Stoßstürmer Jastremski bildet, lässt Mader aber noch offen, wird sich kurz vor Spielbeginn entscheiden. “Wir wissen, dass Rapis Amateure im Laufe der Saison ihre Themen haben, obgleich sie in der Defensive robust aufgestellt sind. Aber mit schnellen Spielern haben sie ihre Probleme, da wollen wir ansetzen”, erklärt Austrias Cheftrainer.
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Die ungewöhnliche Spielansetzung der Bundesliga, Samstagabend um 20 Uhr in Wien, für einen Klub aus Vorarlberg, will Mader nicht groß kommentieren, “weil wir sicherlich nicht lamentieren wollen. Aber ich denke, es kam in der Vergangenheit nicht oft vor, dass ein Wiener Klub am Samstagabend um 20 Uhr in Vorarlberg antreten musste. Wir nehmen es sportlich – und wollen unbedingt einen Sieg einfahren”.