
Mit dem richtigen Mindset zum Heimsieg
Mit klaren Kopf will Austria Lustenau zum Frühschoppen am Sonntag gegen Austria Klagenfurt siegen.
Lustenau Am Sonntagvormittag, um 10.30 Uhr wird wird Schiedsrichter Arnes Talic das Duell zwischen Austria Lustenau und dem Namensvetter aus Klagenfurt in der Sun Minimeal Arena anpfeifen.
Ein für die Lustenauer ungewöhnlicher Spieltermin, der aber vor allem bei Trainer Markus Mader Erinnerungen weckt. „Das letzte Mal als ich mit der Austria zum „Frühschoppen“ angetreten bin, haben wir damals in der Aufstiegssaison 2021/22 zuhause St. Pölten 3:0 besiegt. Also ich habe gute Erinnerungen an diesen Termin,“ so Mader.
Druck und Dominanz
Der 57-Jährige geht aber nicht automatisch davon aus, dass die Partie gegen die Klagenfurter ähnlich „leicht“ vom Fuß geht, wie damals. Im Gegenteil: „Die Kärntner stehen nicht umsonst auf Plattz sechs der Tabelle. Da erwartet uns eine defensiv top eingestellte Mannschaft, die vor allem in ihren Auswärtsspielen viel Gefahr gezeigt hat.“

Dennoch, die Austria will nach dem Last-Minute-Sieg bei Rapids Amateuren gleich nachlegen, den Plan dafür hat man bereits zur Hand. „Wir wollen von der ersten Minute an dominant auftreten, das Spiel in die Hand nehmen und dann über unsere individuellen Fähigkeiten zuschlagen. Umgekehrt wird es darauf ankommen, dass wir den Klagenfurtern keine Geschenke anbieten,“ so Mader, der erklärt, dass es für diese Spielweise das passene Mindset braucht.

Eine Kerbe, in die auch sein Mittelfeldmotor und Vereinsikone Pius Grabher schlägt. Der 32-Jährige hat sich dazu nochmal die erste Halbzeit vom letzten Spiel in Wien angesehen, „und da haben wir viel, von dem was wir uns vorgenommen – was das Mindset betrifft – nicht gezeigt. Wir wollten den Gegner schnell unter Druck setzen ohne dabei unsere Kompaktheit zu verlieren. Das ist uns nicht gelungen, daraus müssen wir für das Spiel am Sonntag unsere Lehren ziehen“.
Qual der Wahl

Welche Lehren Cheftrainer Mader bezüglich Startelf zieht, bleibt offen. Denn er hat bis auf Nico Gorzel alle Spieler zur Verfügung, auch Verteidiger William ist nach Sperre wieder einsatzbereit. Doch da ließ sich der gebürtige Bregenzer nicht aus der Reserve locken, „wir haben noch zwei Trainings, in denen ich entscheiden kann. Deshalb gibt es keinen Kommentar dazu,“ so Mader kryptisch.