Admira Dornbirn fliegt beim Masters durch Kuriosum raus

VOL.AT-Eliteligaklub scheitert in Wolfurt an historischer Losentscheidung.
Wolfurt Was sich beim Wolfurter Masters in der Abendgruppe am Sonntag abspielte, war selbst für erfahrene Fußballfreunde kaum zu glauben: Admira Dornbirn holte in der Gruppenphase sieben Punkte und musste dennoch vorzeitig die Segel streichen. Der Grund ist ein regeltechnisches Kuriosum, das es in der 28-jährigen Geschichte des Turniers höchstwahrscheinlich noch nie gegeben hat. Drei Mannschaften – Admira Dornbirn, Koblach und die Altenstadt Juniors – hatten nach der Vorrunde jeweils sieben Punkte auf dem Konto.
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Noch ungewöhnlicher: Alle drei Teams gewannen ein direktes Duell mit 3:1 und verloren ein anderes mit 1:3. Die Tordifferenz in den direkten Duellen war also ebenfalls identisch. Da auch alle weiteren Kriterien keinen Unterschied machten, blieb den Turnierverantwortlichen keine andere Wahl, als das Weiterkommen zu losen. Das Ergebnis: Koblach und die Altenstadt Juniors zogen ins Halbfinale ein. Die Admira musste trotz zwei Siegen in vier Spielen die Segel streichen – ein Aus abseits des Parketts, das so wohl noch nie vorgekommen ist.

Verstärkt wird das Ganze durch die Tatsache, dass die Dornbirner nicht mit dem Stammkader antraten. Nur Tormann David Tschaler und Feldspieler Alejandro Mora standen aus dem Einser-Kader auf dem Feld, der Rest bestand aus 1b-Spielern. Dass das Team trotzdem sieben Punkte holte, verdient Anerkennung – und macht das Ausscheiden umso bitterer.

Ebenfalls ausgeschieden sind Großwalsertal und Meiningen. Doch das sportlich wohl ungewöhnlichste Ende nahm das Turnier für die Admira – durch das sprichwörtliche Los der Geschichte.VN-TK