Sechs Milliarden Euro Soforthilfen
Bundesregierung will Teuerung dämpfen, Land möchte nachlegen.
Wien Die Regierung schnürt ein Antiteuerungspaket. Noch heuer sollen fünf Milliarden Euro an die Haushalte fließen. Eine Milliarde Euro bekommt die Industrie. Auch langfristige strukturelle Änderungen des Steuersystems sind geplant. Dazu zählt die Abschaffung der Kalten Progression. In den kommenden vier Jahren sollen Maßnahmen mit dem Volumen von weiteren 22 Milliarden Euro folgen.
„Es sind außergewöhnliche Zeiten. Wir befinden uns mitten in drei riesigen Krisen“, wie Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) im Interview mit Vorarlberg LIVE sagte. „Wir können die Inflation nicht abschaffen, aber wir können sie dämpfen“, meinte Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) dazu. Es gehe nun aber auch darum, den sozialen Frieden in diesem Land sicherzustellen.
Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) kündigt gegenüber den VN außerdem an, zusätzlich zu den Maßnahmen des Bundes nachlegen zu wollen, unter anderem bei der Wohnbauhilfe sowie den Zuschüssen für Familien und Heizkosten. »A3
„Bei Leistungen, die wir verantworten, werden wir in Vorarlberg mit einem Paket nachlegen.“