Verfehlte Emissionsziele kommen den Staat teuer
Bis 2030 sind dafür im Budget 4,7 Milliarden Euro vorgesehen.
Wien Österreich wird die EU-Ziele zur CO2-Reduktion nicht erreichen. Das steht bereits fest. In langfristigen Budgetplänen wird davon ausgegangen, dass die Zielverfehlung bis 2030 insgesamt 4,7 Milliarden Euro kosten wird.
Karl Steininger, Klimaökonom an der Uni Graz, zweifelt indes an der Zahl. Wenn man von einem Preis von 100 Euro pro Tonne CO2 ausgehe, komme man eher auf neun Milliarden Euro. Das wäre fast doppelt so viel, wie von der Regierung angenommen. Der Experte empfiehlt deshalb, lieber Geld für Maßnahmen einzusetzen, die zu einer CO2-Reduktion beitragen, als sich mit hohen Summen gewissermaßen freizukaufen. »A2