Straßenmeisterei Feldkirch-Nord bekommt neuen Standort

Mit einem Beschluss segnet die Landesregierung eine neue Anlage ab.
Feldkirch Aufgrund der Bauarbeiten für den Stadttunnel Feldkirch müssen Teile der Straßenmeisterei Feldkirch-Nord, die sich im Bereich des zukünftigen Portals befinden, abgerissen werden. Deshalb musste die Straßenmeisterei nach Röthis in das Frutzpark-Areal verlegt werden. Nun hat die Landesregierung die Finanzierung des neuen Standorts bewilligt. Eine neue Straßenmeisterei soll in Koblach (Nägele) für 9,7 Millionen Euro errichtet werden.

Die Kosten werden von den Abteilungen Hochbau und Gebäudewirtschaft sowie Straßenbau übernommen. Die Bauzeit hierfür soll von Februar 2024 bis Juli 2025 sein.

Die Straßenmeisterei besteht hauptsächlich aus zwei langen, gegenüberliegenden Baukörpern, zwischen denen sich eine Rangier- und Verkehrsfläche befindet. Im ersten Gebäude sind Einstellhallen für große Fahrzeuge, Transporter, Mannschaftsbusse, Werkstätten, Technikräume sowie Personal- und Verwaltungsräume untergebracht. Im zweiten Gebäude befinden sich Außenlagerflächen, eine Tankstelle, eine Kehrichtgrube und ein Waschplatz.

Die neue Straßenmeisterei Feldkirch-Nord soll der in Bludesch (Feldkirch-Süd) ähnlich sehen. LAND

Die neue Anlage soll zudem auch umweltfreundlich sein. “Im Außenbereich befinden sich neun Parkplätze, die teilweise mit Elektro-Ladestationen ausgestattet werden. Das Konzept sieht auch eine extensive Begrünung der Dachflächen in Kombination mit einer Photovoltaikanlage vor. Als Heizsystem ist eine umweltfreundliche Wasser-Wärmepumpe vorgesehen”, erläutert Landesrat Marco Tittler.

Dadurch, dass die neue Straßenmeisterei Feldkirch-Nord in ihrem Einsatzgebiet sein wird, das sich von Dornbirn bis nach Feldkirch erstreckt, werden die Fahrzeiten zu den Einsatzorten reduziert. So würde man sich zusätzliche CO₂-Emissionen sparen. “Das Projekt bringt nicht nur durch die Modernisierung der Infrastruktur zahlreiche ökonomische und ökologische Vorteile. Allein durch den neuen, nun zentraler gelegenen Standort werden die Anfahrtswege deutlich verkürzt”, betont Tittler.
