Taktstockübergabe im „Za Gallakilka“

Andreas Stross ist wieder Kapellmeister der Bürgermusik St. Gallenkirch.
ST. GALLENKIRCH „Do spielt d´ Musig.“ So heißt es auch heuer wieder, wenn die im Jahr 1923 gegründete Bürgermusik St. Gallenkirch mit Obmann Stefan Marlin an der Spitze zu den Platzkonzerten und diversen Früh- bzw. Dämmerschoppen lädt.
Über das Jahr erfreut der Verein bei den verschiedensten Ausrückungen mit seinen Klängen. Zu den kirchlichen Anlässen zählen beispielsweise Fronleichnam oder Allerheiligen. „Dazu kommen Ausrückungen für die Gemeinde, wie bei Goldenen Hochzeiten oder hohen Geburtstagen“, informiert die Blasmusikkapelle. Um dies alles bewältigen zu können, wird fleißig geprobt. Unterm Strich kommt die Bürgermusik mit rund 50 aktiven Mitgliedern auf ungefähr 100 Einsätze im Dienste der Blasmusik. „Es ist ein sehr zeitintensives, aber wunderschönes Hobby“, ist aus den Reihen der passionierten Musikantinnen und Musikanten zu hören. Den musikalischen Höhepunkt im Vereinsjahr bildet alljährlich im November das Cäciliakonzert im Gemeindesaal.

Den Taktstock übergab Gerhard Weinold, der im Vorjahr für Andreas Stross als Kapellmeister eingesprungen war, vor Kurzem wieder an seinen jüngeren Kollegen. Andreas Stross sprach Gerhard Weinold, der bereits in den Jahren 2016 bis 2020 musikalischer Leiter des Vereins gewesen war, seinen großen Dank und hohe Anerkennung dafür aus.
100-jähriges Jubiläum
Hinter der Bürgermusik St. Gallenkirch liegt ein ereignisreiches Jahr. „Unser Jubiläumsjahr war voller toller Begegnungen und wunderbarer Erlebnisse. Wir danken allen, die uns unterstützt und das Fest zum 100-jährigen Bestehen so einzigartig gemacht haben“, so der Verein, der auf 16 Monate Planung, 13 Tage Aufbau, drei Tage Party und zwei Tage Abbau zurückblickt. Der Reinerlös des 37. Montafoner Bezirksmusikfestes wird für die Anschaffung und Erhaltung von Instrumenten, Noten und Trachten sowie für die wertvolle Jugendarbeit im Verein eingesetzt. SCO