Jöri, Jöri, Räbaschwänz: Das war der Umzug in Ludesch

32 Gruppen, viele davon zu Fuß, zogen am Samstag durch Ludesch.
Ludesch Der Faschingsumzug in Ludesch, organisiert durch die Fasnatgilde Räbaschwänz, ist der Höhepunkt der lustigen Zeit, ein besonderes Ereignis, das jedes Jahr aufs Neue mit großer Freude und Begeisterung gefeiert wird.



Der Umzug in Ludesch hat eine langjährige Tradition, die sich jedoch im Laufe der Jahre stark verändert hat. Früher dominierten Traktoren und große Wägen das Bild, heute sind es wieder mehr Fußgruppen und nur noch vereinzelte Wägen. Doch trotz dieser oder vielleicht wegen dieser Veränderung bleibt der Faschingsumzug ein beliebtes Event, das jedes Jahr hunderte Besucher anzieht.



Mit viel Fantasie und Kreativität wurden Kostüme entwickelt, ganze Gruppen gebildet, bis hin zu den Ludescher Schulklassen und Kindergärten. Alle hatten sich Gedanken gemacht, in welches Kostüm sie schlüpfen und welches Thema sie darstellen werden.


Die “Mir Fraua von Ludesch” gingen als pinke Perlen, die Ludescher Senioren als Gartenzwerge. Die Blumenegger Bürgermeister Harald Witwer (Thüringen) und Alexandra Schalegg (Ludesch) machten auf den Pflegenotstand aufmerksam. Auch ein rauchender Totenkopf, gesteuert von den Rönser Faschingsnarra, trieb sein Unwesen. Für Musik sorgten unter anderem die Walgauer Bodasurri, die Klostertaler Rutschifenggen Guggamusik, die Blumenegger Musik und der Schalmeienzug aus Mäder.


Gruppen aus dem Walgau, Klostertal und Montafon zogen durch Ludesch. Zum Schluss traf man sich auf dem Gemeindeplatz, auf dem noch einige Zeit der Faschingsumzug nachgefeiert wurde. Insgesamt sind 32 Gruppen mit den verschiedensten Verkleidungen durch Ludesch gezogen, angefeuert durch die begeisterten Zuschauer und natürlich durch die verschiedensten Musikgruppen, die sich diesen besonderen Auftritt nicht entgehen ließen. HAB


