
Nachbarn nach Brand in Hittisau: “Es krachte wie bei einem Feuerwerk”
Neue Details zum Wohnhausbrand, bei dem tragischerweise ein Bewohner ums Leben gekommen ist. Sieben Bregenzerwälder Feuerwehren wurden zu einem Großeinsatz gerufen.
Hittisau Am Rande der Gemeinde Hittisau, heute frühmorgens um 5 Uhr: Ein ungewöhnlicher Lärm schreckt die Dienerinnen vom Heiligen Blut in ihrer Niederlassung auf.

Unmittelbar in ihrer Nachbarschaft steht ein Haus in Flammen. „Es krachte wie bei einem Feuerwerk. Dann war schon das Sirenengeheul zu hören“, schilderte eine der Schwestern vor Ort den VN. Andere Nachbarn sprachen von einem lautstarken „Schnellen und Krachen.“
Gleich sieben Feuerwehren wurden alarmiert und rückten zur Brandbekämpfung an. Jene von Hittisau und jene von Lingenau, Sibratsgfäll, Andelsbuch, Riefensberg, Krumbach und Doren. Insgesamt 250 Einsatzkräfte waren vor Ort, unter ihnen auch das Rote Kreuz und die Polizei.
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Umgebung geschützt
Als Einsatzleiter fungierte der Kommandant der Feuerwehr Hittisau, Patrick Hiller: „Als wir eintrafen, stand das Einfamilienhaus bereits in Vollbrand. Neben den Löscharbeiten ging es uns vor allem auch darum, die umliegenden Gebäude vor der Ausbreitung des Feuers zu schützen, was uns auch gelang.“
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Die Tragödie
Das betroffene Wohnhaus wurde von einem Geschwisterpaar bewohnt. Es handelte sich um zwei Brüder. Einen von ihnen traf ein tragisches Schicksal. Wie die Feuerwehr den VN bestätigte, fanden sie seine leblosen Überreste im ersten Stock des Hauses. Er war zum Opfer der Flammen geworden.
Sein Bruder, der im Erdgeschoss wohnte, konnte sich selbst noch rechtzeitig aus dem brennenden Haus in Sicherheit bringen. Er hatte leichte Verletzungen erlitten und wurde von den Rettungskräften des Roten Kreuzes in Sicherheit gebracht.

Brandursache noch unklar
Bereits am Vormittag waren Brandermittler des Vorarlberger Landeskriminalamtes vor Ort. Über die Ursache, die zur völligen Zerstörung des Wohnhauses führte, vermochten sie noch nichts zu sagen, die Erhebungen sind voll im Gange.

