Dominik Leimegger und sein Leben für die Feuerwehr

Feldkirch Mit 34 Jahren kann Dominik Leimegger bereits auf eine beeindruckende Karriere bei der Freiwilligen Feuerwehr Feldkirch-Gisingen zurückblicken. Der heutige Hauptbrandmeister trat schon als 12-Jähriger der Feuerwehrjugend Gisingen bei und fand früh seine Berufung in der Hilfe für andere. “Der Gedanke, Menschen in Not zu helfen, war für mich schon immer etwas Besonderes”, erinnert sich der Gisinger an seine Anfänge. Diese Motivation begleitet ihn bis heute und hat ihn durch alle Stationen seiner Feuerwehrlaufbahn getragen.

2005 wurde er in den aktiven Dienst übernommen. In den folgenden Jahren durchlief er zahlreiche Ausbildungen und übernahm wichtige Aufgaben, darunter die des Atemschutzgeräteträgers, Maschinisten und des Funkbeauftragten. Besonders am Herzen lag ihm auch die Nachwuchsförderung: Von 2007 bis 2017 betreute er die Feuerwehrjugend und trug wesentlich dazu bei, die nächste Generation an Feuerwehrmännern und -frauen auszubilden.

Vom Mitglied zum Hauptbrandmeister

Seit 2022 führt Dominik Leimegger die Feuerwehr Gisingen als Kommandant an. Diese Position, die er mit 32 Jahren übernahm, stellt ihn vor zahlreiche Herausforderungen, doch sein unermüdlicher Einsatz und die Liebe zu seiner Tätigkeit machen ihn zu einem geschätzten Vorbild, sowohl innerhalb der Feuerwehr als auch in der gesamten Gemeinde. “Dort anzufangen, wo andere nicht mehr weiterwissen, und die Herausforderungen, die an die Feuerwehr gestellt werden, erfolgreich zu meistern – das war und ist meine Motivation”, erklärt er.

Der 14. Bundesfeuerwehrleistungsbewerb

Ein besonderes Highlight in Dominiks bisheriger Laufbahn steht unmittelbar bevor: Vom Freitag, 30. August, bis zum Sonntag, 1. September, richtet die Freiwillige Feuerwehr Feldkirch-Gisingen den 14. Bundesfeuerwehrleistungsbewerb und den 2. Bundes-Fire-Cup aus. Für Leimegger und seine Kameraden ist dieses Event nicht nur eine organisatorische Mammutaufgabe. „Es ist auch eine große Ehre für uns, Gastgeber einer so bedeutenden Veranstaltung zu sein“, betont er. Der Wettbewerb selbst findet nur alle vier Jahre in Österreich statt. In Vorarlberg wird er das nächste Mal in 36 Jahren ausgetragen.

Auf dem rund 60.000 Quadratmeter großen Festgelände finden an diesem Wochenende unzählige Parallelbewerbe statt. Etwa 4000 aktive Feuerwehrmitglieder aus ganz Österreich und Nachbarländern wie etwa Deutschland, Südtirol und Liechtenstein kämpfen um den Titel der schnellsten Bewerbsgruppe Österreichs.

Eine Vielzahl an Stunden

Die Vorbereitungen dafür begannen bereits im April 2022. Bis heute haben Leimegger und sein Team über 2500 Stunden in die Planung und Vorbereitung investiert. “An dieser Stelle muss ich auch wirklich ein großes Danke an meine Frau Anita aussprechen. Sie hat mir die letzten zwei Jahre den Rücken freigehalten und viel Verständnis gezeigt”, freut er sich über die Unterstützung durch seine Familie.

Durchgehend freier Eintritt

Die Besucher erwarten verschiedenste Partylocations wie zum Beispiel ein großes Festzelt, eine Bar und einen Biergarten, mit Livebands und DJs. Bei durchgängig freiem Eintritt können so das gesamte Wochenende lang Bands wie “Krauthobel”, “uptoseven” und “Die Grenzwärtigen” bestaunt werden. Ein weiteres Highlight ist eine Fachausstellung und Leistungsschau für die Bereiche Feuerwehr, sowie Brand- und Katastrophenschutz. “Wir von der Feuerwehr Gisingen und unsere rund 660 freiwillige Helfer werden alles daran setzen, unseren Gästen ein guter Gastgeber zu sein”, freut sich Dominik abschließend.