Simon Tschann stellt Wahlprogramm für Bludenz vor: Das sind die Schwerpunkte

Simon Tschann (ÖVP) kandidiert erneut als Bürgermeister für Bludenz und präsentiert neben einem vielseitigen Team auch seine drei Kernthemen.
Bludenz Simon Tschann (ÖVP) will es erneut wissen und tritt als Bürgermeisterkandidat für die Stadt Bludenz an. 66 Bludenzerinnen und Bludenzer finden sich auf der Liste „Simon Tschann – Bludenzer Volkspartei“, darunter Unternehmer, Arbeiter, Vertreter aus der Landwirtschaft, Kreative, Querdenker, Junge und Erfahrene. „Unser Team vereint Vielfalt, Mut und Visionen. Jede und jeder Einzelne bringt wertvolle Perspektiven, Ideen und Erfahrungen mit, die üser Bludaz so lebendig und bunt machen“, freut sich Bürgermeister Simon Tschann über sein Team.

Tschanns drei Kernthemen sind das leistbare Wohnen für junge Menschen, die Nahwärmeversorgung sowie das Regionalbad.
Zum (leistbaren) Wohnen 550, einer Initiative des Landes, informiert Simon Tschann, dass ein Wohnprojekt der Vogewosi in der Schillerstraße/Raiffeisenstraße kurz vor der Einreichung steht. Weitere Wohnungen für junge Menschen sollen folgen.
Fokussiert werden soll auch der Umbau des Val Blu zum Regionalbad. Modernisiert werden muss das Hallenbad sowieso – also warum nicht gleich größer denken und diese Sache „ghörig“ machen, fragte sich Simon Tschann. Es brauche nicht in jedem Tal ein Hallenbad. Viel wichtiger sei es, dass man „zämma schafft“ und eine gemeindeübergreifende Lösung finde – eben ein Regionalbad für den ganzen Bezirk.

Das Nahwärmekraftwerk Bludenz-Bürs ist bereits länger im Gespräch. Man wolle die Abwärme aus dem Lünerseekraftwerk 2 nutzen und damit Bludenz und Bürs mit umweltfreundlicher Energie versorgen. Nur der Standort für das Nahwärmekraftwerk müsse noch geklärt werden.
Die Projekte müsse man „mit Hausverstand“ angehen – so auch das neue Stadtquartier „Neustadt“, das man nicht von jetzt auf gleich aus dem Boden stampfen könne. Mit dem Erwerb des Würbel-Areals habe man bereits einen wichtigen Schritt zur Entwicklung des neuen Stadtteils zwischen Jäger Bau und Würbel-Areal gemacht. Ein letztes Grundstück fehlt der Stadt noch.

Angesprochen auf den Leerstand, weiß Tschann selbst, dass Bludenz noch Potenzial habe. Mit Veranstaltungen wie dem Streetfood-Festival wolle die Stadt die Gastrobetriebe unterstützen. In der Innenstadt gebe es sicherlich noch einige Herausforderungen, doch Tschann ist optimistisch: „Der Wirtschaftsstandort läuft gut.“ 350 Betriebe hätten sich in den letzten fünf Jahren in Bludenz angesiedelt. Dazu zählen auch alle Selbstständigen.
Als Sportstadt müsse man auch in die Sportinfrastruktur investieren. Der neue Skaterplatz – ein Treffpunkt für Jugendliche aus dem ganzen Bezirk – werde diesen Sommer fertiggestellt.
Demnächst wird das neue Feuerwehrhaus Bings-Stallehr eingeweiht. Auch die Bludenzer Feuerwehr könnte ein neues Feuerwehrhaus gebrauchen. Doch hier seien noch einige Fragen offen – vor allem, was den Standort und die Finanzierung betreffen. Dafür ist die Bludenzer Feuerwehr mit neuer Kleidung und neuen Fahrzeugen top ausgestattet.
