“Ich gelobe” aus 120 Kehlen

Schrunser Kirchplatz war Schauplatz einer der größten Heeresangelobungen.
Schruns “Heer on Tour” hieß es neulich in der Marktgemeinde Schruns. In einer mehrstündigen Leistungsschau am Sternenparkplatz zeigte das Hochgebirgs-Jägerbataillon 23 seine moderne Ausrüstung der Gebirgssoldaten im Sommer und Winter, sein modernes Universalfahrzeug „BVS10 Hägglunds“ sowie sein Funkfahrzeug „Noriker“. Am Abend desselben Tages wurden bei einer der größten Angelobungen des Jahres 120 Rekruten der Einrückungsturnusse März 2025 und April 2025, die momentan ihre allgemeine Basisausbildung beim Jägerbataillon 23 in Bludesch durchlaufen, und die Pioniere des Militärkommandos Vorarlberg angelobt. Unter den Rekruten befanden sich zwei Frauen, die den freiwilligen Grundwehrdienst leisten.


Viele Ehrengäste
Als Ehrengäste begrüßte der Schrunser Bürgermeister Jürgen Haller Landeshauptmann Markus Wallner, die Landesräte Daniel Allgäuer und Christian Gantner, Landtagsvizepräsidentin Monika Vonier, Landtagsvizepräsident Hubert Kinz, Landtagsabgeordneten Joachim Weixlbaumer, Bundesrat Christoph Thoma, Militärkommandant Brigadier Gunther Hessel, den Kommandanten des Jägerbataillons 23 Oberst Michael Köck, die beiden Miliärgeistlichen Alois Erhart und Oliver Gross, Pfarrer Hans Tinkhauser, die Montafoner Bürgermeister, unter ihnen Daniel Sandrell aus Gaschurn, Elisabeth Kuster aus St. Gallenkirch, Gerhard Vonier aus Tschagguns und Thomas Zudrell aus Silbertal, die Vertreter der Blaulichtorganisationen (Oberst Gerhard Rauch von der Landespolizeidirektion, Kontrollinspektor Günter Kasper von der Polizeiinspektion Schruns und Bezirksfeuerwehrinspektor Karl-Heinz Beiter), Fahnenabordnungen des Vorarlberger Kameradschaftsbundes und des Tiroler Kaiserjägerbundes aus Reutte. “Heute bekennen sich junge Menschen in aller Öffentlichkeit zu einem Dienst, der Mut, Hingabe und Verantwortungsbewusstsein verlangt. Die Angelobung steht für Werte wie Solidarität, Pflichtgefühl und Treue zu unserer Heimat”, erklärte Jürgen Haller.


Wie er weiter ausführte, gebühre den Rekrutinnen und Rekruten ein besonderer Dank und aufrichtige Anerkennung. Denn sie hätten sich entschieden, “dem Land und der Gesellschaft zu dienen in einer Zeit, die nicht frei von Unsicherheit ist. “Ihr zeigt Haltung und das verdient höchsten Respekt. Mein Dank gilt ebenso den Ausbildern und dem gesamten Team des österreichischen Bundesheeres, die mit Kompetenz, Engagement und Menschlichkeit diese jungen Menschen begleiten. Und sie leisten nicht nur sicherheitsrelevante Arbeit. Sie prägen den Charakter, formen die Gemeinschaft und vermitteln Werte.” Auch den Familien, Freundinnen und Freunden der Rekruten dankte der Schrunser Bürgermeister von Herzen.

Landeshauptmann Markus Wallner äußerte in Schruns ein klares Bekenntnis zur Landesverteidigung. Er in seiner Ansprache die Bedeutung des Bundesheeres für Vorarlberg. Auch er lobte das Engagement der jungen Soldatinnen und Soldaten für die Landesverteidigung und erinnerte an die vielfältigen Herausforderungen, denen sich das Bundesheer über die Jahre gestellt hat.

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Auch Sicherheitslandesrat Daniel Allgäuer hob hervor, dass das Bundesheer einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung von Krisensituationen leistet. Für die Sicherheitsstruktur des Landes sei es unverzichtbar.

Im Anschluss an die Angelobung spielte die Militärmusik Vorarlberg den Großen Österreichischen Zapfenstreich, der einmal jährlich bei besonderen Anlässen aufgeführt wird. SCO
