Restaurant am Brugger Loch eröffnet mit neuem Konzept

Höchst Die Umbauarbeiten sind abgeschlossen, jetzt kann wieder gekocht werden. Am kommenden Samstag, 17. Mai, öffnet das Lokal am Brugger Loch in Höchst seine Türen und startet in die Sommersaison. Die „Trattoria am See“ von Neu-Inhaber Erdem Açikalin lockt mit frischen Pasta- und Fischgerichten im Restaurant sowie den Klassikern am Kiosk.

„Wir servieren eine große Auswahl an verschiedenen Nudelgerichten, vor allem mit Fischsaucen wie Lachs, Seeteufel und Garnelen“, erklärt Açikalin. Es gibt aber keine feste Speisekarte, je nach Saison und Lieferung ändert sich das Angebot ständig. Zwei Mal pro Woche bekommt der erfahrene Gastronom frischen Fisch von einem vertrauten italienischen Händler geliefert. Zudem gibt es Salate und Fleischgerichte. Pizza geht in der Trattoria am See allerdings niemals über den Tresen. Darauf verzichtet Açikalin bewusst und achtet lieber auf eine ansprechende Qualität bei seinem sonstigen Angebot wie den handgemachten Nudeln. „So ein Konzept gibt es in der Region bisher nicht oft“, betont er.

Seit elf Jahren selbstständiger Gastronom 

Dass es funktioniert, hat der 42-Jährige selbst erfahren. Seit elf Jahren führt er ein Restaurant im Tirol. „Ich wollte immer ein zweites Lokal und bin dann über Kollegen zufällig in Höchst gelandet“, berichtet er. Bei einem Besuch vor Ort erkannte er schnell das Potenzial am Brugger Loch und fasste den Entschluss mit seiner Frau. Nun siedelt er mit seiner ganzen Familie nach Vorarlberg um – und bleibt damit seinem Weg treu. Denn seitdem er als 15-Jähriger eine Lehre in der Gastronomie begonnen hatte, ließ ihn die Branche nicht mehr los.

Trotz bald 30 Jahren Berufserfahrung gibt es für Açikalin noch neue Herausforderungen. Einen Kiosk hat er beispielsweise bisher nicht betrieben. „So viel Pommes habe ich noch nie gesehen“, erzählt er mit einem Lachen von den ersten Tagen in Höchst. Denn am Kiosk werden bereits seit vergangenem Wochenende die Klassiker wie Currywurst, Chicken Nuggets und Hamburger serviert – bei schönem Wetter an sieben Tagen in der Woche.

Ruhetage am Montag und Dienstag 

Das Restaurant hat von Mittwoch bis Sonntag von 12 bis 22 Uhr geöffnet, bis 21 Uhr wird in der Küche gekocht. Montag und Dienstag sind Ruhetage. Ab und zu wird Açikalin auch noch selbst am Herd zu sehen sein. Aber nicht regelmäßig, denn sein Fokus liegt auf dem Kontakt zu seinen Gästen. Er möchte mitbekommen, wie das Feedback aussieht und was es zu verbessern gibt. „Alles muss gut organisiert sein und ich bin ein Perfektionist“, erzählt er. Dementsprechend akribisch bereitete er die Eröffnung seines neuen Restaurants auch vor und stellte sich mit einem neuen Team auf die Arbeit ein.

„Wir freuen uns nun, wenn das Wetter gut ist und es endlich losgehen kann“, sagt Açikalin. Sein Ziel ist klar: Die Menschen sollen ohne Stress zu ihm Essen kommen und eine hohe Qualität genießen können. Daher gibt es mittags auch kein Menü, sondern das gewohnte Angebot. Und das nach bisherigem Plan dann übrigens auch im Winter. Die vielen Eisbadenden im Brugger Loch wird es freuen.