Alpenverein Dornbirn: 150 Jahre gemeinsam am Berg

Der Alpenverein Dornbirn feierte sein 150-jähriges Bestehen mit einem bunten Fest.
Dornbirn Beim Aufbau und Abbau hatte der Himmel alle Schleusen geöffnet – doch am Tag des Jubiläumsfests zeigte sich das Wetter von seiner schönsten Seite. So konnte der Alpenverein Dornbirn sein 150-jähriges Bestehen mit einem fröhlichen, sommerlichen Fest feiern. So vielseitig wie das Vereinsleben präsentierte sich auch das Programm, das Jung und Alt gleichermaßen ansprach.

Actionreiches Programm
Festgelände war das Eurocamp auf dem Zanzenberg. Los ging es um 10 Uhr mit einer von Pfarrer Dominik Toplek geleiteten Feldmesse, gefolgt vom Frühschoppen mit der Stadtmusik Dornbirn. Viele Gäste nutzten die Möglichkeit, sich beim kulinarischen Angebot der Dornbirner Pfadis zu stärken. Um 13 Uhr startete das große Kinder- und Familienprogramm mit Kinderschminken, Boulderchallenge, Bastelstation und Fotobox. Zu den Highlights gehörte der „Big Swing“, bei dem wagemutige Kinder zwischen den Baumkronen am Zanzenberg schaukeln konnten. Schwindelfreiheit war auch nebenan beim traditionellen Kistenklettern gefordert.

Weniger actionreich ging es währenddessen im Festzelt zu – hier war eher Köpfchen gefragt. Beim großen Pubquiz konnten Rätselfreunde ihr Wissen rund um die heimische Bergwelt und den Alpenverein unter Beweis stellen. Zum Abschluss des Festes wurde es wieder musikalisch – ab 17 Uhr rockte die Band Roadwork die Bühne. „Wir sind stolz darauf, als Verein ein vielfältiges Programm für alle Bergbegeisterten anbieten zu können – und dass uns das auch beim Jubiläumsfest gelungen ist“, freute sich Festorganisator Simon Fässler.

Ein Blick zurück
Gegründet wurde der Alpenverein Dornbirn 1875 von einer Gruppe bergbegeisterter Männer rund um den Arzt Dr. Leo Herburger und den Industriellen Otto Hämmerle. Gleichzeitig mit der Vereinsgründung errichteten sie eine Schutzhütte auf dem Hochälpele. Damals zählte der Verein 33 Mitglieder – heute sind es über 5000. „Doch etwas ist gleichgeblieben – damals wie heute ging es darum, dass Bergbegeisterte ihre Freude an der Natur und der Bergwelt in einer Gemeinschaft erleben“, betont Obmann Gerold Hämmerle. Sein Dank gilt allen Unterstützern – insbesondere der Bergrettung Dornbirn, den Dornbirner Pfadis, den Sponsoren und den vielen ehrenamtlichen Helfern. LCF









