Bezauer Schule räumt weiter Preise ab

Noch vier Siege bei Wettbewerben und die Qualifikation für ein großes Bundesfinale.
Bezau Wenn die Bildungsdirektion am Donnerstag zur großen Siegerehrung für Diplomarbeiten von HTL, AHS, HUM und HAK in die Landesbibliothek nach Bregenz einlädt, werden Jugendliche der Bezauer Wirtschaftsschulen gleich sechsmal auf dem viel zitierten höchsten Stockerl stehen.
Auftakt in Wien und Innsbruck
Mit der MINT-Challenge in Wien und der 27. BTV-Trophy in Innsbruck wurde die Serie der Wettbewerbe eingeleitet. In Wien überzeugten – wie berichtet – Lara Ritter, Claudia Metzler, Amélie Hohenegg, Mia Hubalek, Claudio Kaufmann und Jonas Meusburger mit ihrem Projekt „Alwanatec – Algenzucht für zu Hause“. Fächerübergreifend (Biologie, Informatik, Deutsch, Businesstraining, Projekt- und Qualitätsmanagement) befasste sich das Team der zweiten HAK-Klasse mit einem Automaten zur Algenzucht und schafften damit bei der von zwei Ministerien und der Industriellenvereinigung ausgeschriebenen Challenge den zweiten Platz – bei 245 Einreichungen, die von insgesamt 1942 Jugendlichen erarbeitet wurden.

Noch besser lief es bei der 27. BTV-Trophy in Innsbruck, wo sich Elena Manser aus Bezau und Katharina Heim aus Schnepfau auf den mit ihrer Diplomarbeit „Cybersecurity“ gegen 21 für das Finale nominierten Einreichungen aus Tirol, Wien und Vorarlberg durchsetzen konnte.
Auch der HAK-Award
Wenig überraschend setzten sich die beiden auch beim HAK-Award, der heuer in Bludenz ausgerichtet wurde, durch. Der Wanderpokal, den im Vorjahr Mona Greussing und Elena Feurstein mit ihrer Arbeit „Zurück zur Natur – Wie können Heilkräuter heute verwendet werden?“ gewonnen hatten, bleibt somit ein weiteres Jahr in Bezau.

Der HUM-Award – Pendant zum HAK-Award – gesponsert von der Hypo Vorarlberg und gemeinsam ausgerichtet von der HTL Dornbirn und der HLW Riedenburg in der Schule Sacre Coeur in Bregenz ging an Lena Frick, Selina Stangl, Johanna Rhomberg und Anabel Scheiderbauer, die mit ihrer Diplomarbeit „Genussreste – Bewusstseinsbildung über Lebensmittelverschwendung & Vollverwertung von Obst und Gemüse“ auch diesen Wanderpokal für ein weiteres Jahr nach Bezau – bei der neunten Auflage bereits zum fünften Mal.

Im Finale des Bewerbs für den die acht Humanberuflichen (HUM) Schulen (Tourismusschulen Bludenz, Bildungsanstalt für Elementarpädagogik – BAfEP – Feldkirch, HLW Feldkirch, HLW Rankweil, HLM Dornbirn, HLT Bezau, HLW Riedenburg und HLW Marienberg) zehn Projekte nominiert hatten, belegten Isabella Schwendinger, Bianca Rüscher, Laetizia Nenning, Emma Feurstein (BAfEP Feldkirch) den zweiten Platz. Rang drei teilten sich HLW Marienberg und HLW Feldkirch.

Für Finale in Wien qualifiziert
Beim „Next Generation Award – Innovative Businessideen“, der in Innsbruck ausgetragen wurde, setzte sich erneut das Projekt „Alwanatec – Algenzucht für zu Hause“ durch und qualifizierten sich für das Bundesfinale am 17. Juni in Wien.
Den zweiten Platz belegte das Projekt „Confies“ (Boxershorts für Frauen) der Modeschule Dornbirn. Mit dem dritten Rang für „FreezMate“, einer App zur Organisation der Tiefkühltruhe, bis hin zu Konzepten zur frühkindlichen Mülltrennung im Kindergarten rundeten Matheo Elmenreich, Jonas Schneider, Clemens Sutterlüty und Heinz Sutterlüty den Erfolg für die Bezauer Schule ab.
Landessieg im DigiCheck
Schließlich ging auch beim bundesweit ausgeschriebenen Online-Wettbewerb „DigiCheck“ der Landessieg an Bezau. An diesem Bewerb beteiligten sich 3533 Jugendliche von 82 Handelsakademien aus allen Bundesländern. In der Länderwertung Vorarlberg belegte Elena Maier von der 4a der Bezauer Wirtschaftsschulen den ersten Rang. STP