FC Höchst stehen einige Veränderungen bevor

Nach einer Saison mit Höhen und Tiefen gibt es zwei neue Trainer.
Höchst Die Fußballsaison 2024/25 ist Geschichte. Das Fazit fällt bei den beiden Männerteams des FC Höchst ganz unterschiedlich aus. Sportlich betrachtet, endete die Spielzeit für das Eins mit dem zweiten Abstieg in Folge. Ob es aber tatsächlich auch so kommt, steht noch auf einem anderen Papier. Für viel positive Stimmung sorgte zudem das 1b.

„Wir bleiben unserem Weg treu. Auch wenn das bedeutet, mal einen Schritt zurück zu machen, bevor es wieder zwei nach vorne geht“, sagt der Sportliche Leiter Michael Gehrer. Mit einem Kern aus Höchstern und vielen jungen Spielern wird die Mannschaft kommende Saison in der Vorarlberg- oder Landesliga angreifen. Das hängt aktuell noch von anderen Faktoren aus den höheren Ligen ab. Positiv bleibt festzuhalten: Die Jugendarbeit trägt immer mehr Früchte und auch für die kommende Spielzeit werden junge Höchster Fußballer behutsam in den Männerteams eingesetzt.
Trainersuche läuft
Wer dann an der Seitenlinie steht, ist noch unklar. Denn die Zusammenarbeit mit Trainer Daniel Schelling wurde beendet, nach nur einer Saison ist Schluss. „Wir bedanken uns bei Daniel für seinen unermüdlichen Einsatz und die viele Energie, die er in seine Arbeit gesteckt hat. Am Ende haben leider die nötigen Punkte gefehlt“, begründet Gehrer. Trotz guter Ansätze und mancher Ausrufezeichen fehlte dem Team letztlich die Konstanz, um genügend Zähler für den Klassenerhalt zu sammeln. Die Suche nach einem Nachfolger ist in vollem Gange. Noch lässt sich Gehrer aber nicht in die Karten blicken.

Ende einer Ära im 1b
Insgesamt sechs Jahre war Heinz Fladenhofer Trainer des Höchster 1b. Nun beginnt ein neues Kapitel. Denn Heinz Fladenhofer und sein Bruder Christian wurden am Samstag beim letzten Saisonspiel gebührend verabschiedet. Das Brüdergespann coachte die Mannschaft von Erfolg zu Erfolg. Die beiden festigten den Stamm aus routinierten Kräften und führten zahlreiche junge Spieler behutsam an den Seniorenbereich. „Heinz ist ein Unikat. Mit seiner Art hat er uns alle mitgerissen und beispiellose Aufbauarbeit für unser 1b geleistet. Dafür sind wir ihm sehr dankbar und wünschen ihm und seinem Bruder Christian alles Gute für die Zukunft“, bekräftigt der Sportlicher Leiter. Am Ende der Saison, in der Höchst immer oben mitspielte, stand Platz fünf in der 2. Landesklasse.

Neuer Schwung für das 1b
Für neuen Schwung und frische Gedanken soll nun William Hörburger sorgen, der die Mannschaft ab sofort als Trainer anführen wird. Er kommt vom FC Hörbranz ins Rheinaustadion. „Wir sind glücklich, mit William einen jungen Trainer gefunden zu haben, der den erfolgreichen Weg unseres 1b weiter fortsetzt“, betont Gehrer. Hörburger selbst ist schon Feuer und Flamme. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und bin dankbar für die Chance, mit einem talentierten Team arbeiten zu können“, sagt der neue Trainer. Mit den Höchstern wird also auch in der Spielzeit 2025/26 wieder zu rechnen sein.