Dritter Platz fühlt sich wie ein Sieg an

Bezauer Wirtschaftsschulen überzeugten auch in Wien im Finale des “Next Generation Awards”.
Bezau „Nach den vielen ersten Plätzen bei Landes- und Bundeswettbewerben hat unser Team bei diesem wichtigen Award zwar ,nur‘ den dritten Platz erreicht, doch der fühlt sich wie ein Sieg an“, freut sich Direktor Mario Hammerer über das großartige Abschneiden des Teams der Bezauer Wirtschaftsschulen beim Next Generation Award in Wien.

Mehr als 700 Einreichungen
Seine Freude fußt allein schon auf dem Umstand, dass bei dieser Challenge mehr als 700 Teams von Schulen aus ganz Österreich ihre Arbeiten eingereicht haben und es seine Schülerinnen und Schüler ins Finale der besten zwölf geschafft hatten. Noch mehr Gewicht bekommt diese Qualifikation dadurch, dass es sich bei Amélie Hohenegg, Mia Hubalek, Claudio Kaufmann, Claudia Metzler, Jonas Meusburger und Lara Ritter um Schülerinnen und Schüler der zweiten Klasse der Bezauer Handelsakademie handelt, wogegen die Konkurrenz meist bis zu drei Jahre älter war. „Deshalb waren unsere Erwartungen im Finale dementsprechend vorsichtig – umso mehr haben wir uns gefreut, dass es am Ende sogar für das Stockerl gereicht hat“, zollte Hammerer seinem jungen Team höchstes Lob.

Dieses war der dritte Streich
Das in Wien von Christel Schwendinger betreute Team hatte schon zuvor zweimal Gelegenheit, zu überzeugen: bei der von zwei Ministerien und der Industriellenvereinigung ausgeschriebenen MINT-Challenge holte das Bezauer Team Alwanatec den zweiten Platz – bei 245 Einreichungen, die von insgesamt 1942 Jugendlichen erarbeitet wurden. Für das Bundesfinale des „Next Generation Award – Innovative Businessideen“ haben sich die Bregenzerwälder mit ihrem Sieg in Innsbruck qualifiziert.
Nachhaltig und marktfähig
Der Next Generation Award ist ein internationaler Businessplan-Wettbewerb, bei dem es darum geht, ein möglichst innovatives und nachhaltiges Produkt zu entwickeln und marktfähig zu machen. Bewertet werden unter anderem Innovation, Marktfähigkeit des Produkts, Marketingkonzept, Unternehmensstruktur, Finanzplanung und die Präsentation.
Bemerkenswertes Projekt
„Bei diesen Wettbewerben“, so Veronika Nicklaser, die das Sextett mitbetreute, „ging es uns darum, fächerübergreifend (Biologie, Informatik, Deutsch, Businesstraining, Projekt- und Qualitätsmanagement) einen Automaten zur Algenzucht zu entwickeln.“
Ein Vorhaben, das offensichtlich von Erfolg gekrönt war, denn bei allen drei Wettbewerben kam die Jury zu einem übereinstimmenden Ergebnis: ein bemerkenswertes Projekt, das sorgfältig erarbeitet und überzeugend präsentiert wurde.
Herausragendes Jahr
Für Direktor Mario Hammerer war dieser Erfolg in Wien der krönende Abschluss eines herausragenden Jahres mit gleich sechs ersten Plätzen. Die kleine Bezauer Schule schneide, so der Schulleiter, seit vielen Jahren bei Wettbewerben überaus erfolgreich ab, heuer war der Auftritt der Schülerinnen und Schüler aber besonders erfolgreich. STP