Auf Yakaris Spuren

Abenteuer pur im Yakari Feriencamp des Sportvereins Ebnit
Dornbirn Im idyllischen Ebnit veranstaltete der hiesige Sportverein zum ersten Mal das Yakari Camp unter der Leitung von Fabian Simon, dem Bogenspezialist und Hannah Berchtold, der Pferdeflüsterin. Im Vorjahr entstand unter den beiden Camp-Profis die Idee, aus den typischen Jungs- und Mädchencamps ein gemeinsames Projekt zu starten. „Ich sah, wie cool die Jungs im Bogencamp waren und dachte mir, dass eine Kombination aus Reiten und Bogenschießen eine tolle Sache wäre“, so Hannah. Das neue Feriencamp verbindet nun Natur, Bewegung und Abenteuer zu einem einzigartigen Outdoor-Programm für Kinder und Jugendliche von 9 bis 15 Jahren.


Bewegung pur
Untergebracht waren die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im gemütlichen Sportheim Ebnit, wo sie rundum versorgt wurden – inklusive leckerer Verpflegung. Das Camp bot vielfältige Aktivitäten wie Reiten, Bogenschießen, Team-Challenges, Schluchten-Fox, Ballsport am Sportplatz, Basteln und vieles mehr. So konnten sich die Mädchen und Jungs teilweise zum ersten Mal im Bogenschießen oder auf dem Pferderücken versuchen. Professionelle Anleitung durch das Team sorgte für sichere und unvergessliche Momente, strahlende Kinderaugen und jede Menge körperliche Betätigung. „Mir tut jeder Knochen weh“, stöhnte auch Joah Antretter nach einem Ausritt mit den Pferden. Er war früher selbst Camp-Teilnehmer, heute ist er 18 Jahre alt und zum ersten Mal als Betreuer dabei. „Ich wollte einmal die Perspektive wechseln und das Camp so erleben“, so Joah.


Das Ebnit des Manitou
Zu Beginn des Camps suchten die Kinder eigene Stammesnamen für ihre Gruppe aus, wie zum Beispiel „Die gefährlichen Fohlen“ oder „Das Ebnit des Manitou“, denn alle Aktivitäten wurden unter eine Team-Challenge gestellt. Mit verschiedenen Aufgaben wurde das Mit- und Füreinander gefördert und die Kinder aus allen Altersklassen wuchsen auf diese Weise wunderbar zusammen und über sich hinaus. Johanna Baschnegger gefiel besonders der 3D-Bogenschieß-Parcours. „Das Wandern durch den Wald in Verbindung mit dem Bogenschießen fand ich richtig gut.“ Auch Konstantin, ihr Bruder, fand das Programm sehr abwechslungsreich und spannend. „Ich möchte nächstes Jahr unbedingt wiederkommen“, so der Frühaufsteher der Gruppe.


Digitale Auszeit
Besonders am Yakari Camp war auch die Zeit ohne digitale Medien – es gab keine Handys und keinen Fernseher. Statt vor Bildschirmen zu sitzen, verbrachten die Kinder den ganzen Tag an der frischen Luft – spielten, entdeckten und erlebten alles gemeinsam. Vom schüchternen Samuel, der mit 9 Jahren der Jüngste war, bis zum 16-jährigen Bruno entstanden echte Freundschaften, denn hier zählte das Miteinander. „Ich hatte nie Heimweh, alle waren sehr nett zu mir und ich habe mich sehr wohl gefühlt, obwohl ich vorher niemand kannte“, meinte Samuel.


Krasser Stamm
„Diese Woche im Ebnit ist eine solche Wohltat für die Kinder, als auch für mich als Betreuer“ sagte Fabian Simon begeistert: „Selten habe ich so eine harmonische Gruppe begleitet – das war echt ein krasser Stamm“, so der aktive Bogenschütze und Naturmensch. Ronja, seine Tochter, war ebenfalls als Teilnehmerin im Camp und überall aktiv dabei. Auch die Schwestern Greta und Luise aus Rheinland-Pfalz kamen extra den weiten Weg nach Ebnit fürs Camp. „Wir hatten so viel Spaß hier, jeder Tag war so aufregend“, sagte Greta zum Abschluss. Das Yakari Camp war ein voller Erfolg und steht für Abenteuer, Bewegung, Kreativität – und für eine starke Gemeinschaft fernab vom Alltag – und das alles in der sicheren und familiären Umgebung des Ebnits. SIB