“Simmelmesse” beim Friedenskreuz

Warth, Schröcken, Lech und die Theodul-Bruderschaft laden am Sonntag, 28. September, um 12 Uhr dazu ein.
Schröcken An der großen Europäischen Wasserscheide, auf dem Simmel am Hochtannbergpass, steht seit über 40 Jahren ein weithin sichtbares Friedenskreuz, ein Stück oberhalb der geschichtsträchtigen Kapelle, die in früherer Zeit – 1687–1867 – sogar Gotteshaus einer eigenständigen Pfarrei war. Nahe des Simmels war einige Jahre auf dem Tschirggen auch das Walsergericht für Lech, Zürs, Schröcken, Hochkrumbach, Warth und das Kleinwalsertal installiert.

Ende der Alpsaison
Seit das Friedenskreuz auf dem Simmel steht, findet dort alljährlich zum Abschluss der Alpsaison eine Bergmesse statt, zu der am Sonntag, 12 Uhr, die Gemeinden bzw. Pfarren von Warth, Schröcken und Lech, die Theodul-Bruderschaft sowie die Organisation Weltfriedenskreuz einladen. Die Theodul-Bruderschaft hat sich zur Aufgabe gemacht, das Brauchtum zu pflegen. Eine der großen Herausforderungen war vor einigen Jahren die spektakuläre Renovierung der Kapelle am Simmel. Spektakulär deshalb, weil während der Arbeiten ein Blitzschlag schweren Schaden auf der Baustelle anrichtete und zusätzlich die Turmspitze zerstörte.

Die Pfarrer Johannes Kolasa und Dekan-Pfarrer Adrian Buchtzik feiern gemeinsam den Gottesdienst, die musikalische Gestaltung übernehmen die Alpenhornbläser “Warther Horn”. Anschließend lädt die Theodul-Bruderschaft zur Agape bei der Simmelkapelle ein. Bei schlechtem Wetter entfällt die Simmelmesse. Stattdessen finden Sonntagsgottesdienste in der Pfarrkirche Schröcken um 10.30 Uhr sowie um 19 Uhr in der Pfarrkirche Warth statt. STP

