Zwischenstand: Erste Fortschritte – und wie hart der Weg wirklich ist
Wie viel Disziplin und wie hart der Weg zum Wettkampf wirklich ist, zeigt sich nun im Zwischenstand.
Kennelbach Seit einigen Wochen bereite ich, Stefanie Köchle (26) aus Bregenz, mich im Rahmen eines Selbstversuchs auf meinen ersten Hyrox-Wettkampf im Jänner 2026 vor.
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Hyrox ist ein internationales Fitnessformat, bei dem sich acht Kilometer Laufen mit acht intensiven Kraft- und Ausdauerstationen abwechseln. Dreimal pro Woche trainiere ich dafür im Hyrox-Studio in Kennelbach. In regelmäßigen Abständen überprüfe ich meinen Leistungsstand, unter anderem mit der sogenannten Fitness-Pyramide.
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Beim letzten Versuch lag meine Zeit bei 19 Minuten und 20 Sekunden. Dieses Mal war ich 1 Minute und 30 Sekunden schneller. Besonders überrascht hat mich, dass genau jene Übung, die mir beim ersten Mal extreme Schwierigkeiten bereitet hat – die Liegestütze – deutlich besser funktioniert hat. Ich merke, dass ich stärker geworden bin.
Der Prozess ist härter, als viele glauben
Was man von außen nicht sieht: Der Weg dahin ist anstrengend, zäh und mental fordernd. Dreimal pro Woche zu trainieren klingt machbar – aber in der Realität ist es herausfordernd.
Zwischendurch war ich eine ganze Woche krank und somit fast drei Wochen aus dem Rhythmus. Genau da merkt man, wie viel Disziplin diese Vorbereitung verlangt. Der innere Schweinehund findet ständig Ausreden: Warum man heute lieber nicht gehen sollte, warum morgen auch reicht, warum man sich „kurz ausruhen“ sollte. Doch am Ende hilft nur eines: Gehen – auch wenn es schwerfällt.
Veränderungen, die man spürt
Was mich motiviert, sind die Veränderungen, die ich ganz deutlich wahrnehme. Ich bin insgesamt fitter geworden, meine Ausdauer hat sich verbessert und ich merke auch an meinen Muskeln, dass sie gewachsen sind. Übungen, die mich anfangs vollkommen an meine Grenzen gebracht haben, fühlen sich jetzt wesentlich kontrollierter an. Genau diese kleinen Fortschritte zeigen mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin – auch wenn die Trainingswochen manchmal alles andere als leicht sind.
Blick nach vorne – der Wettkampf rückt näher
Eines steht fest: Ich werde auch nach dem Wettkampf weiter dranbleiben. Hyrox fordert viel, aber es gibt einem auch unglaublich viel zurück.
Gleichzeitig bin ich jetzt schon nervös und gespannt, was mich beim Wettkampf erwartet. Es wird hart, intensiv und körperlich brutal – aber ich weiß auch, dass es sich lohnen wird. Und ich bin neugierig, welche Zeit ich am Tag X tatsächlich abliefern werde.