Wenn 250 Kinder aus voller Brust singen

Die Volksschule Haselstauden hatte zum Lichterfest eingeladen.
Dornbirn Als die letzten Sonnenstrahlen hinter den Schweizer Bergen verschwanden, versammelten sich 250 Kinder im Schulhof der Volksschule Haselstauden – und mit den ersten Tönen ihrer gemeinsamen Eröffnungslieder wurde es still im Publikum. Was bei der Generalprobe noch etwas unsicher gewesen sein soll, gelang beim Lichterfest umso eindrucksvoller: textsicher, konzentriert und mit großer Freude sangen erstmals alle Klassen gemeinsam, begleitet von einer kleinen Lehrpersonen-Band.

Lebendige Schulgemeinschaft
Direktorin Barbara Nussbaumer-Bonell begrüßte die Besucher und zeigte sich erleichtert, das Fest heuer ohne Baustelle vor der Schultür feiern zu können. Ein besonderes Anliegen war ihr der Dank an den Elternverein mit Obfrau Birthe Bittner. “Die Zusammenarbeit ist genial – unkompliziert und gemeinschaftlich. Ohne diese Unterstützung wäre ein solches Fest nicht möglich”, betonte die Direktorin. Bereits ab 8 Uhr morgens waren die ersten Helferinnen und Helfer im Einsatz, kochten in der Schulküche das Chili und bereiteten Stände und Ausstattung vor.

Nach dem Eröffnungsblock startete das vielfältige Programm. Im Schulhof warteten Verkaufsstände mit selbst gekochten Speisen und Getränken, warmen Brezeln, Popcorn und süßen Leckereien. Auch ein Informationsstand zum Thema “Smartphonefreie Kindheit” war im Außenbereich aufgebaut und wurde von vielen Eltern genutzt, die sich über den Umgang mit digitalen Medien informieren wollten.

Buntes Programm
Auch im Schulgebäude herrschte reges Treiben. Bei einem kleinen Adventmarkt wurden im Unterricht gestaltete Bastelarbeiten angeboten, daneben konnten Kinder in einer Kartenwerkstatt kreativ werden. Ein besonderer Anziehungspunkt war die Station zum Verzieren von Lebkuchenherzen: Schülerinnen der benachbarten HLS hatten rund 300 Stück gebacken und unterstützten die Volksschulkinder beim Dekorieren. Gleichzeitig lasen Eltern im Vorleseraum Advents- und Weihnachtsgeschichten vor – ein ruhiger Ort, der vielen als kleine Pause vom lebhaften Geschehen diente.

Zum Ausklang des Festes verwandelte sich der Vorleseraum schließlich in einen kleinen Kinosaal. Um 18 Uhr begann der Filmabend, den viele Familien als gemütlichen Abschluss eines stimmungsvollen Nachmittags nutzten. LCF


















