Großinvestition ins Stadtkrankenhaus

Dornbirn wendet rund 20 Millionen Euro für nächste Umbauphase auf – Vergabe der Architektenleistung erfolgt.
Dornbirn. (ha) 36 Millionen Euro investierte die Stadt Dornbirn seit der Eröffnung im Jahr 1983 in die Modernisierung und Erweiterung des städtischen Krankenhauses. Nun folgt der nächste große Brocken: Ende 2016 wird mit dem Umbau des gesamten OP-Bereichs begonnen. Auf ihrer jüngsten Sitzung beauftragte die Stadtvertretung die Gewinner des Architektenwettbewerbes, das Büro Marte Marte, mit der Detailplanung.
Im Stadtspital stehen derzeit vier Operationssäle zur Verfügung, Ende 2020 werden es sieben sein. Die Baukosten liegen bei 20 Millionen Euro. „Mit diesen Investitionen bekennen wir uns deutlich zu einem eigenständigen Dornbirner Krankenhaus“, macht Bürgermeisterin Andrea Kaufmann klar, dass das Spital weiterhin in städtischer Hand bleibt. Die Stadt reagiert mit dem Millionenprojekt auf Kapazitätsengpässe. Mit sieben vollwertigen Sälen können Eingriffe in Zukunft ohne große Zeitverzögerungen vorgenommen werden.
Große Umbauten
Die erforderlichen Flächen für eine großzügige Erweiterung werden durch Zubauten, die ans Gebäude „angehängt“ werden, geschaffen. Die Konstruktion wird in Stahlbeton ausgeführt. Zentrum des OP-Bereiches ist ein Atrium, die Operationssäle sind L-förmig angeordnet.
Die Detailplanung erfolgt in Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten, die politische Steuerung des Projektes ist Sache von Vizebürgermeister Martin Ruepp. Seine Aufgabe ist es unter anderem, auf die Einhaltung des Kostenvoranschlages zu achten und die Abläufe zu koordinieren. Gebaut wird bei vollem Krankenhausbetrieb in mehreren Etappen.
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