Kein Grundstück für fertig geplanten Skaterplatz Montafon

Vorarlberg / 22.04.2019 • 10:00 Uhr
Kein Grundstück für fertig geplanten Skaterplatz Montafon
Die Montafoner Skater müssen sich mit ihrem Skaterplatz noch ein wenig gedulden.

Das Konzept ist fertig, die Finanzierung steht, was fehlt, ist ein passendes Grundstück für den “Skaterplatz Popultär” in Schruns-Tschagguns.

Schruns-Tschagguns Derzeit wird in den Gemeinden Schruns und Tschagguns händeringend nach einem 700 bis 800 Quadratmeter großen Grundstück gesucht, denn dieses würden sie benötigen, um das Konzept des Skaterplatzes zu realisieren. Doch zur Vorgeschichte: In einer Jugendbefragung war unter anderem der Wunsch nach einem Skaterplatz bei den Sportanlagen in Schruns/ Tschagguns von den Jugendlichen klar definiert worden. Die Gemeinden arbeiteten daraufhin ein Konzept aus und auch die Finanzierung ist bereits geklärt.

Fertiges Konzept

„Fast alle Montafoner Gemeinden sind bereit, einen Beitrag zu leisten, und so konnte das Konzept für den rund 600 Quadratmeter großen Skaterplatz ausgearbeitet werden und auch die Finanzierung der rund 250.000 Euro ist durch eine recht große Förderung gesichert“, erzählt der Standesrepräsentant des Montafons, Herbert Bitschnau. Einzig das passende Grundstück dazu fehlt, denn im Bereich der Sportanlagen entsteht auf dem ehemaligen Grundstück des Skaterplatzes nun das Tui-Blue Hotel. Diesem musste der alte Skaterplatz weichen. „Ein Skaterplatz in diesem Bereich würde sich natürlich anbieten, da dort alle Sportstätten unserer Gemeinde situiert sind“, so der Schrunser Bürgermeister Jürgen Kuster. Bereits seit über einem Jahr seien er und sein Amtskollege Herbert Bitschnau aus Tschagguns auf der Suche nach einem passenden Grundstück.

Kauf anvisiert

„Das Problem ist, dass wir ein Grundstück kaufen müssen, um die Förderungen zu lukrieren, denn das Mieten ist meistens eine zeitlich beschränkte Geschichte“, so Kuster. Natürlich habe es bereits Gespräche mit dem einen oder anderen Grundbesitzer gegeben, allerdings sei man vonseiten der Gemeinden noch immer nicht fündig geworden. „Es ist schade, denn das Konzept ist fix und fertig, die Finanzierung geklärt, einzig der Platz fehlt“, so Kuster. Dennoch sei ein Teil des geforderten Konzepts der Jugendlichen mit einem erweiterten Grillplatz beim Negrellibrunnen in der Tschaggunser Au realisiert worden. „Vielleicht ergibt sich aber auch beim Skaterplatz noch eine gute Lösung“, geben die beiden Bürgermeister die Hoffnung nicht auf. STR