Das machen die Vorarlberger, wenn die Krise vorbei ist

Vorarlberg / 25.04.2020 • 14:00 Uhr
Das machen die Vorarlberger, wenn die Krise vorbei ist
Lara freut sich darauf, sich wieder mit ihren Freunden zu treffen. Doch derzeit lautet das Motto bei ihr “Stay at Home”.

Vorarlberger haben uns erzählt, was ihnen in Zeiten von Corona am meisten fehlt.

Schwarzach Familienfeste feiern, im Biergarten sitzen oder mit der besten Freundin shoppen gehen. All das gehörte bis vor einigen Wochen noch zur Normalität. Die Coronakrise hat das Leben und Alltagsgewohnheiten mittlerweile völlig auf den Kopf gestellt. Die schrittweisen Lockerungen der Maßnahmen lassen zumindest die Hoffnung zu, dass bald wieder ein Stück weit Normalität einkehrt. Die VN haben Vorarlberger Promis und Mitbürger gefragt, worauf sie sich am meisten freuen und was sie als zuerst tun werden, wenn die Coronakrise vorüber ist. VN-tas

Wolfgang Frank, Sänger

Ich wünsche mir, bald wieder alle sozialen Kontakte persönlich aufnehmen zu können, und nicht mehr übers Telefon, Whats App oder Zoom zu kommunizieren. Sobald es möglich ist, werde ich als meine Oma im Altersheim besuchen. Sie versteht leider nicht so gut, was draußen passiert und warum wir sie nicht besuchen dürfen. Ich wünsche mir die alte Normalität zurück, auch was meine Live-Auftritte betrifft. Ich freue mich, bald wieder auf der Bühne stehen zu dürfen und vor meinen Fans zu spielen.

Izabela Ion, Miss Austria 2018

Wenn die Krise vorüber ist, werde ich wieder normal als Visagistin arbeiten können und den Kontakt zu meinen Kundinnen pflegen. Ich freue mich auch, wieder als Model tätig sein zu können. Als erstes werde ich aber ein großes Grillfest schmeißen und alle meine Freunde und meine Familie dazu einladen. Ich freue mich sehr, meine Lieben wieder zu treffen und in naher Zukunft vielleicht einen Urlaub zu buchen.

Lara Ates, Schülerin

Wenn das alles vorbei ist, kann ich endlich wieder meine Freunde sehen und mit ihnen auf einen Drink gehen. Partys habe ich auch vermisst. Das erste, das ich machen werde, ist feiern zu gehen. Es wird toll, wenn man sich wieder auf das Wochenende freuen kann. Jeder Tag fühlt sich derzeit gleich an. Ich hoffe, dass es nicht mehr so lange dauert und ich wieder in den normalen Alltag zurückkehren kann.

Falco Luneau, Sänger

Ich freue mich darauf, das Sozialleben wieder in vollen Zügen genießen zu können, mit meinen Freunden und der Familie zu grillen und die Freiheit zu erleben. Die Musikbranche steht derzeit leider still und Auftritte mit meiner neuen Band fallen flach. Das ist schade, weil man so viel investiert hat. Ich hoffe, dass bald wieder Normalität einkehrt.

Christina Haug, Studentin

Ich bin Studentin und freue mich, wieder zur Uni gehen zu können. Mir gehen vor allem die Vorlesungen und der Austausch mit den Studienkollegen ab. Auch auf das Fitnessstudio freue ich mich. Workouts in den eigenen vier Wänden werden auf Dauer doch etwas langweilig.

Lisbeth Bischoff, Adelsexpertin

Ich freue mich ganz besonders auf das persönliche Miteinandersein mit Menschen. Der sonntägliche Brunch, der Nachmittagskaffe, die Gymnastikstunde, die abendliche Diskussionsrunde und das nächtliche Sternschnuppenschauen per Skype ist doch alles ein müder Abklatsch gegen das Spüren von Nähe eines Menschen, seiner Energie und seines Geruchs. Die Liebesbezeugung „Ich kann dich riechen“ erfährt für mich nach Corona eine neue Wertigkeit.

Gerald Fleisch, Spitalsdirektor

Ich werde zurückblicken und mich wundern und freuen, welche konstruktiven Kräfte eine solche Krise im Gesundheitswesen ausgelöst hat. Außerdem werde ich bewusster regionale Produkte und Dienstleistungen in Anspruch nehmen und einen ganzen Samstagvormittag lang auf dem Dornbirner Marktplatz Leute treffen, einige umarmen und ohne Social Distancing gemütlich plaudern.

Julian Kleinheinz, Personaltrainer

Wenn die Krise vorbei ist, kann ich meinen Bruder wieder sehen, der im Ausland wohnt. Ich freue mich auch darauf, mit meiner Freundin zusammen unserem Hobby nachzugehen und auf einen Berg zu wandern. Außerdem will ich bald wieder meiner Leidenschaft, dem Coachen, nachgehen und meinen Sportskanonen helfen, sich besser zu fühlen und ihre Ziele zu erreichen.

Stefan Schlenker, Zirkuspädagoge und Clown

Mir geht es trotz der Krise wirklich gut. Auf was ich mich aber besonders freue, ist die Möglichkeit, dann endlich wieder problemlos in die Schweiz zu meinen Lieben zu fahren. Außerdem kann ich es kaum erwarten, meine Zirkusschüler wieder in unserer Turnhalle zu trainieren.

Heike Gassner, Friseurin

Ich freue mich darauf, dass wieder Normalität einkehrt und ich meine Eltern ohne Bedenken besuchen kann. Und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit meiner Freundin, nur zu telefonieren, ist auf Dauer mühsam. Auch meine Tochter Carina kann es kaum erwarten, wieder in die Schule zu gehen.