Volksbegehren für Autonome Feldkircher Jugendarbeit

Initiative will Feldkircher Volk über Zukunft des Graf Hugo entscheiden lassen.
Feldkirch Am 7. Juli wurde in der Feldkircher Stadtvertretung mit Stimmen von VP und FP die neue Feldkircher Jugendstrategie beschlossen. Vorangegangen war eine hitzige Diskussion mit vielen Zwischenrufen des zumeist jugendlichen Publikums. Denn im Rahmen der Strategie sollen die Mitarbeiter der Offenen Jugendarbeit zukünftig zu städtischen Angestellten werden. Das betrachten viele, darunter auch die zuständige Stadträtin Laura Fetz von Feldkirch blüht als einen Anschlag auf die Autonomie der Jugendarbeit. Jetzt wehrt sich die Initiative “Graf Hugo bleibt …”. Sie hat einen Antrag auf ein Volksbegehren mit folgendem Titel eingebracht: “Die Offene Jugendarbeit Feldkirch, das Graf Hugo, wird künftig wieder selbstverwaltet, ohne städtische Eingliederung agieren.” Für Fetz wenig überraschend, sie spricht von einer “starken Reaktion derer, die hier nicht gehört wurden”.
Aktuell liegt nun der Ball bei der Behörde, die über den Antrag binnen vier Wochen entscheiden muss. Sollte ein positiver Bescheid erstellt werden, muss die achtwöchige Eintragungsfrist festgelegt werden, diese könnte frühestens im September starten und müsste spätestens um das Jännerende 2021 enden.