Containererweiterung bei der Volksschule Bludenz Mitte

Die Umbauarbeiten beim Schulareal schreiten weiter voran.
Bludenz Im Februar letzten Jahres waren auf dem Verkehrsübungsplatz der Volksschule Bludenz Mitte Container als vorübergehende Schülerbetreuungseinrichtung aufgestellt worden. Um Platz für den geplanten Zubau bei der Volksschule zu schaffen, wurden die bereits vorhandenen Container nun mittels Telekran in die Wiese zwischen Franziskanerkloster und Schulareal verlegt. Zudem wurde die „Behelfsschule“ durch neue Container für zusätzliche Unterrichtsräume erweitert. Insgesamt werden nun 25 Container zur Verfügung stehen.
„Die Container sind vollwertige Klassenzimmer mit Garderobe und WC-Anlagen“, informiert Volksschuldirektorin Manuela Schmidle. Neben der Nachmittagsbetreuung werden die Containerklassen ab diesem Schuljahr zudem für Deutschförderklassen zur Verfügung stehen. Wie viele Schüler in diesem Schuljahr die Schülerbetreuung in Anspruch nehmen, kann Schmidle, auch aufgrund der aktuellen Situation, noch nicht abschätzen. „Wir werden die Container aber mit Sicherheit benötigen“, ist die Schulleiterin überzeugt.
Nachdem diverse Vorarbeiten, wie das Legen der Fundamente, bereits erfolgt sind, gehen die Umbauarbeiten mit der Verlegung und Erweiterung der Container in die nächste Phase. Für die kommenden Wochen sind außerdem noch die Fertigstellung der Anschlüsse und Leitungen sowie die Lieferung und der Einbau der neuen Möbel geplant. Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf stolze 320.000 Euro.
Platz für Zubau
„Die Verlegung der bestehenden Container war notwendig, um Platz für den geplanten Zubau zu schaffen“, informiert Bürgermeister Mandi Katzenmayer. Der Entwurf des dafür beauftragten Architekturbüros Marte.Marte, welches beim Architekturwettbewerb im Frühjahr als Sieger hervorging (die VN berichteten), sieht eine großzügige, L-förmige Ergänzung zum vorhandenen Schulgebäude vor. Dadurch entsteht ein neuer, in sich geschlossener Gebäudekomplex mit Innenhof.
