Maria Mayr: eine Frau, die 1000 Prozent gibt

Maria Mayr (60) hilft Menschen beruflich und privat.
Bizau Maria Mayr fühlt sich von oben geführt. „Alles, was passiert, hat einen Grund und einen Sinn“, ist die 60-Jährige überzeugt. Sie möchte in ihrem Leben keinen einzigen Tag missen. Denn: „Das hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.“ Maria ist eine Frau der Tat, eine, die 1000 Prozent gibt, wenn sie sich für etwas einsetzt.
Derzeit engagiert sie sich für den Zirkus Berlin, der in Bregenz hängengeblieben und aufgrund von Corona in finanzielle Not geraten ist. Als der Wahlbizauerin im Gemeindeblatt der Hilferuf der Zirkusfamilie ins Auge stach, dachte sie sich: „Da muss das Christkind kommen.“ Die gebürtige Allgäuerin klapperte drei Tage lang 56 Haushalte in Bezau und Bizau ab und bat um Spenden für die sechsköpfige Zirkusfamilie und deren vierzehn Pferde, vier Kamele und zwei Ponys. Maria ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „80 Prozent reagierten positiv und spendeten Geld oder Heu.“ Aber es habe auch einige gegeben, die Skepsis zeigten in Bezug auf Zirkusleute. „Einer sagte: ,Man muss keinem helfen, der ein Leben lang nur mit Kamelen zu tun hat.‘“ Marias Mission in Sachen Zirkus ist noch nicht beendet. „Am 11. Jänner muss der Zirkus das Grundstück in Bregenz verlassen. Jetzt suche ich dringend eine neue, vorübergehende Bleibe für ihn, ein leer stehendes Gebäude, in dem die Tiere Unterkunft finden und Futter gelagert werden kann.“
„Als ich merkte, dass ich Menschen helfen kann, spürte ich, dass das mein Weg ist.“
Maria Mayr, diplomierte Gesundheits- und Lebensberaterin
Der Mensch sollte nicht nur empfangen, sondern auch geben, findet Maria. „Das ist ein göttliches Gesetz.“ Außerdem:“Was ist schöner, als in Augen zu schauen, die vor Dankbarkeit strahlen.“ Weil sie im Jahr 2005 ihrem inneren Ruf folgte, nach Guatemala ging und das Zentrum des Weisheitslehrers Norbert Muigg besuchte, tat sich für sie ein neues Tor auf, nicht nur in Sachen soziales Engagement, sondern auch was ihren Beruf anlangte. Sie wurde Präsidentin des Vereins Paz Mundo Österreich, der Sozialprojekte für die indigene Bevölkerung in Guatemala auf die Beine stellt und unter anderem schon ein Hospital und ein Schulzentrum gebaut hat. Der Besuch im Zentrum für Bewusstseinserweiterung brachte sie auch beruflich weiter. „Die Qualität meiner Arbeit nahm zu.“ Maria ist selbstständige diplomierte Gesundheits- und Lebensberaterin und bietet seit vielen Jahren im Hotel Krone in Au unter anderem Energieheilbehandlungen an. „Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten“, sagt sie und freut sich über jeden Klienten, den sie wieder in seine Mitte bringt.
17 Jahre lang ein Hotel geführt
Das Leben führte sie Schritt für Schritt zu dieser therapeutischen Tätigkeit. Mit 26 Jahren war Maria noch blutjung, als man ihr die Geschäftsführung eines Kurhotels anvertraute. Die Hotelfachfrau führte das Sanatorium 17 Jahre lang. „Es war eine Riesenverantwortung. Aber die Arbeit hat mir unbändigen Spaß gemacht. Ich konnte mich verwirklichen.“ Die engagierte Hotelchefin ließ das Haus umbauen und eine Gesundheitsabteilung einrichten. „1986 hatten andere Hotels diesen Fokus auf Körper, Seele und Geist noch nicht.“ Damals schon begann die Reiki-Meisterin mit Energiebehandlungen und Bewusstseinsbildung. Als sie merkte, dass sie manchen Menschen helfen und deren Selbstheilungskräfte aktivieren konnte, spürte sie, „dass das mein Weg ist, den ich gehen muss“. Ihre Mutter begleitete sie ein Stück weit auf diesem Weg. „Anfangs unterstützte sie mich geistig und schickte mir Energie.“ Marias Mama macht heute noch täglich Fernheilungen. „Meine Mutter hatte ein Nahtod-Erlebnis, war schon im Jenseits. Sie schwor, Menschen zu helfen, wenn sie zurückkommen darf.“
Maria Mayr
geboren 21. Februar 1960
Ausbildung Lehre als Hotelfachfrau, Hotelfachschule, diplomierte Gesundheits- und Lebensberaterin
Familie in Partnerschaft
Hobbys Natur, Wandern, Schwimmen
Spendenkonto für den Zirkus: Raiffeisenbank Bezau, IBAN: AT 863740600000216333.