Einblicke in den Alltag von Maria Maksimovic

Langeweile ist für Model, Influencerin, Studentin und Neo-Schauspielerin ein Fremdwort.
Dornbirn Um halb 10 Uhr morgens klingelt es bei Familie Maksimovic an der Haustür. Ariane Houben von der Firma Alpdrinks in Götzis nimmt auf dem Sofa im Wohnzimmer Platz und erklärt Maria Maksimovic die Details der neuen Social-Media-Kooperation. Für die Influencerin ist es die erste Zusammenarbeit mit einem Vorarlberger Unternehmen. “Ich freue mich sehr darauf, auch regionale Produkte auf meinem Social-Media-Kanal zu bewerben”, sagt die 27-Jährige, die sich mit knapp 14.000 Abonnenten eine große Reichweite auf Instagram aufgebaut hat.

Wenn Maria Maksimovic nicht gerade Werbevideos für ihre Kooperationspartner dreht, steht sie als Model vor der Kamera oder jobbt als Verkäuferin in St. Gallen. Nebenbei schreibt die ehemalige Vizemiss Vorarlberg, die Wirtschaftswissenschaften in Freiburg studiert, an ihrer Masterarbeit. Dementsprechend durchgeplant ist ihr Tagesablauf. “Ich stehe zwischen fünf und sechs Uhr morgens auf. Nur so schaffe ich es, meinen Job, das Studium, die Familie und meine Sporteinheiten unter einen Hut zu bekommen”, erzählt Maksimovic, die mit ihren sieben Geschwistern im Dornbirner Hatlerdorf lebt. Ihr Tag beginnt mit einer Yoga- und Fitnesseinheit in ihrem “Kinderzimmer”, bevor sie ihre Laufschuhe schnürt und auf den Karren spaziert. “Ich freue mich, wenn die Fitnessstudios wieder öffnen. Bis dahin treibe ich eben zu Hause oder an der frischen Luft Sport. So bekomme ich den Kopf am besten frei.”

Ausgeglichenheit kommt ihr auch im Alltag in einer Großfamilie zugute. Seit ihre Mutter vor zwei Jahren an Krebs erkrankte, hat sie als älteste der Geschwister die verantwortungsvolle Aufgabe des Familienoberhauptes übernommen. “Meine Mutter ist glücklicherweise auf dem Weg der Besserung und kann in der Familie wieder anpacken. Aber ich kümmere mich trotzdem gerne um meine Geschwister. Dazu gehört der Haushalt, Frühstück machen und gesundes Essen kochen.”

Das vergangene Jahr war für die Dornbirnerin eine herausfordernde Zeit. “Corona und die Krankheit meiner Mutter haben mein Leben den Kopf gestellt.” Langsam pendle sich der gewohnte Alltag aber wieder ein. “Bald stehen wieder erste Modeschauen an”, freut sich die 27-Jährige, die künftig auch in der Schauspielbranche Fuß fassen möchte. Einen ersten Schritt dazu hat sie bereits gesetzt. “Ich stand für die Fernsehsendung ,Verstehen Sie Spaß? vor der Kamera.” Details dazu darf sie noch nicht verraten. Nur so viel: “Ich durfte einen Lockvogel spielen und dabei einen Prominenten reinlegen. Es war unglaublich aufregend.” Ausgestrahlt werden soll die Sendung am 17. Juli.