Mädchen (17) neben Wasserfall abgestürzt

Jugendliche nahe der Alpe Gsohl in Hohenems bei Unfall am Kopf verletzt.
Hohenems Kein gutes Ende nahm der Plan dreier Jugendlicher aus Götzis und Hohenems, die Nacht von Sonntag auf Montag im Bereich der Alpe Gsohl in Hohenems im Freien zu verbringen. Und das ohne Zelt oder sonstige Überdachung, wie von der Polizeiinspektion Hohenems zu erfahren war.
„Neben der Spur“
Es handelte sich um zwei Mädchen und einen jungen Mann, die sich gegen 2.15 Uhr einem Wasserfall näherten. Dort geschah das Unglück. Das 17-jährige Mädchen aus Hohenems stürzte neben dem Wasserfall etwa vier Meter über eine steile Böschung ab und zog sich dabei Kopfverletzungen zu. Wie es zu dem Unfall kam, war am Montag nicht konkret zu erfahren. „Die Jugendlichen waren am Morgen komplett neben der Spur. Es war schwierig, mit ihnen zu reden“, sagte ein Beamter der Polizeiinspektion Hohenems zu den VN. Grund dafür dürfte ihre anhaltende Aufregung über das Erlebte gewesen sein.
In der Dunkelheit verirrt
Doch trotz ihrer Verletzung war die verunfallte Jugendliche noch imstande, sich anschließend gemeinsam mit dem jungen Mann in der Dunkelheit auf den Weg zu machen. Ihr Ziel war Millrütte. Allerdings verirrten sich die beiden und gelangten schließlich zur Alpe Gsohl. Die dritte Jugendliche blieb allein bei der Übernachtungsstelle zurück.
Von der Alpe Gsohl aus gelang es dem Mädchen und ihrem Begleiter, über die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) die Einsatzkräfte zu verständigen. Neben der Bundespolizei rückte auch die Bergrettung Hohenems mit zwei Fahrzeugen und sieben Mitgliedern zur Alpe Gsohl an. Die verletzte junge Frau wurde von der Bergrettung zunächst ins Krankenhaus Hohenems gebracht, ehe die Rettung die Jugendliche anschließend zur weiteren Behandlung ins Landeskrankenhaus Feldkirch transportierte.