Mehr Einsätze als Proben bei der Göfner Feuerwehr

Coronazeit auch für Florianis ungewöhnlich herausfordernd.
Göfis Im Jahresbericht 2020 gibt die Ortsfeuerwehr Göfis einen Einblick in ihre Leistungen im vergangenen Jahr. Rund 70 Feuerwehrfrauen und -männer im Alter von zehn bis 89 Jahren leisteten im vergangenen Jahr über 6000 ehrenamtliche Stunden im Dienste der Bevölkerung. In diesen 6000 Mannstunden wurden sage und schreibe 26 Einsätze verzeichnet. Feuerwehrkommandant Ingo Valentini und seine Mannschaft blicken also zu Recht auf ein herausforderndes Jahr zurück.
Das Spektrum der Ausrückungen geht von 22 technischen Einsätzen bis zu vier Brandeinsätzen. Einer der wohl spektakulärsten Einsätze war der Riss der Stromleitung über dem Tennisplatz vor rund einem Jahr. Daneben war die Wehr auch in Sachen Corona tätig und unterstützte das Testpersonal im Dezember bei den Corona-Massentests. Auch Frau Holle hielt die Florianis auf Trab. Aufgrund der teils starken Schneefälle mussten immer wieder Verkehrswege von umgeknickten Bäumen befreit werden.
Ausbildung in Kleingruppen
Trotz coronabedingter Einschränkungen investierten die Einsatzkräfte auch wieder Zeit in die Ausbildung. Möglich war das durch die Aufteilung der Mannschaft auf Kleingruppen. So konnten sich die Wehrleute an verschiedenen Abenden zu Übungen treffen. An insgesamt 20 Abenden wurden das vorhandene Wissen aufgefrischt und neue Arbeitsweisen ausgebildet.
Auch im Bereich der Jugendarbeit mussten im vergangenen Jahr neue Wege gegangen werden. Seit September werden Mädchen und Burschen bereits ab zehn Jahren in die Feuerwehrjugend aufgenommen. Weil deren Ausbildungsprogramm ebenfalls nur eingeschränkt stattfinden konnte, griff die Göfner Feuerwehr zu anderen Mitteln, um Jugendliche für den Verein zu begeistern. Gemeinsam mit den Feuerwehren des Abschnitts Walgau fand ein Infonachmittag in der Mittelschule Satteins statt, bei dem die Florianijünger ihre Aufgaben und Ausrüstung präsentierten.
Neben dem kameradschaftlichen Vereinsleben kamen 2020 auch die Wettbewerbe zu kurz. So war der Leistungsbewerb Funk Silber der einzige Wettbewerb, an dem die Mitglieder der Göfner Wehr teilnehmen konnten. Für das laufende Jahr hoffen die Feuerwehrleute auf ein „normales“ Feuerwehrleben. MIMA