Der Verkehr rollt schon über die neue Straße

Vorarlberg / 15.12.2021 • 17:30 Uhr
Am Mittwoch wurde die neue Verbindungsstraße für den Verkehr freigegeben. Die Anschlussstelle soll im Februar folgen. <span class="copyright">VN/Steurer</span>
Am Mittwoch wurde die neue Verbindungsstraße für den Verkehr freigegeben. Die Anschlussstelle soll im Februar folgen. VN/Steurer

Die Verbindungsstraße zur Messe wurde am Mittwoch freigegeben.

Dornbirn Sie ist knapp 1,5 Kilometer lang, trägt die Kurzbezeichnung L 39 und verbindet den neuen Autobahnanschluss in Dornbirn mit dem Messequartier. Am Mittwoch wurde die Straße, die in der Umsetzungsphase als Lastenstraße firmierte und unlängst auf An der Fuhr getauft wurde, für den Verkehr freigegeben.

Die Verbindungsstraße ist Teil des Projekts Rheintal-Mitte, das neben dem neuen Anschluss den Ausbau und die Verlängerung der Bleichestraße bis zur Schmitternstraße (L 45) sowie einen neuen Radweg beinhaltet. „Damit werden insbesondere die Betriebsgebiete im Süden von Dornbirn und in Hohenems besser an das höherrangige Straßennetz angebunden und Wohngebiete vom Schwerverkehr entlastet“, sagt Landesrat Marco Tittler.

Dornbirn-Süd statt Rheintal-Mitte

Beim Bau der Anschlussstelle ist es zu leichten Verzögerungen gekommen (die VN berichteten). Statt der ursprünglich geplanten Fertigstellung im Dezember peilt die Asfinag nun Februar an. Mit der Verkehrsfreigabe kommt es zu einem weiteren Namenswechsel. Der neue Autobahnanschluss, der bislang den Arbeitstitel Rheintal-Mitte trug, heißt künftig Dornbirn-Süd. Dornbirn-Süd wird zu Dornbirn-Mitte. “Neue Anschlussstellen müssen seitens des Ministeriums genehmigt werden und auch die Bezeichnungen werden seitens des Ministeriums festgelegt”, erläutert Asfinag-Projektleiter Martin Kirchmair. Die neuen Schilder sind montiert und sollen mit der Eröffnung enthüllt werden. Auch die Betreiber der Navisysteme seien teilweise bereits mit der Asfinag in Kontakt. “Sie werden nach Verkehrsfreigabe die Bezeichnungen aktualisieren”, ergänzt Kirchmair.

Bei der neuen Anschlussstelle handelt es sich zwar um einen Vollanschluss, da die grenznahen Schweizer Ortschaften keinen zusätzlichen Verkehr durch das Projekt akzeptiert haben, gibt es trotzdem nicht das volle Programm. Sprich: Von Bregenz kommend kann man nach der Abfahrt nicht links in Richtung Schweiz abbiegen und von der Schweiz kommend nicht in Richtung Bregenz auffahren.