Das erwarten sich Promis vom neuen Jahr

Vorarlberg / 26.12.2021 • 07:00 Uhr
Das erwarten sich Promis vom neuen Jahr

Die VN haben Vorarlberger Prominente gefragt, was sie für 2022 positiv stimmt.

Auch im Jahr 2022 wird Vorarlberg den Folgen der Pandemie ein umfassendes Standort- und Wachstumspaket entgegensetzen. Wir investieren damit gezielt in Arbeitsplätze und den Standort. In Kombination mit der zunehmenden Durchimpfungsrate, der guten Gesundheitsversorgung und den medizinischen Fortschritten im Kampf gegen Covid-19 blicke ich positiv in das Jahr 2022. Wichtig wird sein, unser starkes Gemeinschaftsgefühl zu behalten. Denn nur miteinander wird es gelingen, diese schwierige Zeit gestärkt hinter uns zu lassen. Markus Wallner, Landeshauptmann

Mich stimmt vor allem die Rückschau auf die vergangenen Monate positiv. Wir konnten die Schulen mit einem umfangreichen Sicherheitskonzept offenhalten. Mit diesen Erfahrungen werden wir das auch 2022 schaffen, auch wenn die Pandemie uns noch länger beschäftigt. Alle Kinder, alle Jugendlichen sollen jeden Tag in die Schule dürfen. Außerdem freue ich mich im neuen Jahr auf viele tolle kulturelle Veranstaltungen und eindrucksvolle Bühnenmomente. Barbara Schöbi-Fink, Landesstatthalterin

Ich bin überzeugt, dass sich die konstruktiven Kräfte in unserer Gesellschaft durchsetzen und wir es gemeinsam schaffen, aus dieser unsäglichen Pandemie zu kommen, die uns in den letzten zwei Jahren immer mehr frustriert hat. Das sorgt für den notwendigen wirtschaftlichen Aufschwung sowie dafür, dass die Menschen wieder zueinanderfinden und wir alle unser gewohntes, „normales“ Leben zurückbekommen. Dafür uns allen ein herzliches „Gück auf“. Hubert Hämmerle, AK-Präsident

Auf jeden Winter folgt der Frühling. Die Natur gibt mir auch für das neue Jahr 2022 Hoffnung. In kalten Zeiten der Pandemie mit Ohnmacht und menschlicher Spaltung regen sich unter der Schneedecke Frühlingspflänzchen: Aufeinander zugehen, mehr Aufmerksamkeit für das Natürliche, neue Wertigkeit der Regionalität. Wenn viele, dort wo sie leben, diese Pflänzchen pflegen, dann wachsen in unserem Lebensgarten Freude, Vertrauen, Mut und Zuversicht. Andrea Schwarzmann, Landesbäuerin

Harald Sonderegger, Landtagspräsident
Harald Sonderegger, Landtagspräsident

Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben und an seinen Herausforderungen. 2021 hat uns reichlich Gelegenheit dazu geboten. Unsere Erfahrungswerte gilt es zu nutzen. Sie werden uns wertvolle Dienste leisten, um 2022 für uns alle zu einem guten Jahr zu machen. Darüber hinaus bin ich zuversichtlich, dass wir die Rissbildung in unserer Gesellschaft umkehren können – indem wir uns darauf besinnen, dass uns alle ein gemeinsames Ziel, nämlich das Ende der Pandemie, eint. Harald Sonderegger, Landtagspräsident

Meine ganz persönliche Hoffnung ist natürlich Gott. Ich hoffe und vertraue darauf, dass er alles zum Guten führt. Ich hoffe aber auch, dass viele Menschen im kommenden Jahr einsehen werden, dass wir nur im Miteinander in eine gute Zukunft gehen können und dass wir es nur miteinander schaffen werden, Corona zu bekämpfen und die Pandemie zu besiegen. Für das Miteinander zeigt uns die Frohe Botschaft der Bibel gute Wege. Möge Jesu Botschaft die Herzen vieler Menschen erreichen. Hubert Lenz, Generalvikar

Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, optimistisch und zuversichtlich zu bleiben. Der Jahreswechsel ist eine gute Gelegenheit, positive Seiten unseres Zusammenlebens in den Vordergrund zu rücken. Und davon gibt es viele. Ich bin mir sicher, dass 2022 ein Jahr wird, in dem wir es schaffen, Solidarität, Zuversicht und Wertschätzung in den Mittelpunkt zu stellen. Das sind die Grundhaltungen, die uns auch in Krisen helfen, vertrauensvoll in die Zukunft zu blicken. Andrea Kaufmann, Präsidentin Gemeindeverband

Die Reiselust und das Vertrauen unserer Gäste in das Urlaubsland Vorarlberg haben gerade in den vergangenen Monaten nochmals zugenommen. Das zeigt mir, dass wir mit unserem Kurs, auf vielfältige und saisonunabhängige Angebote sowie auf Sicherheit zu setzen, richtig liegen. Die GastgeberInnen und alle Branchenpartner haben einmal mehr bewiesen, wie kreativ und professionell sie auch in schwierigen Zeiten agieren. Das bestärkt mich und macht mir persönlich Hoffnung, dass 2022 ein gutes Jahr wird. Christian Schützinger, Vorarlberg Tourismus

Zuversicht gewinne ich vor allem daraus, dass wir Vieles haben, um gemeinsam das neue Jahr zu bewältigen und an den Herausforderungen zu wachsen. Was zählt? Der Mut, die Herausforderungen anzunehmen. Die verbindende Vision von einer Welt, in der alle Menschen gut leben können – und auch die Tiere. Dass wir in neuer Intensität miteinander kooperieren, um wichtige Veränderungen auf den Weg zu bringen. Dass wir aufeinander Rücksicht nehmen, so dass niemand Angst haben muss zurückzubleiben. Walter Schmolly, Caritasdirektor

2022 wird gut, weil ein Großteil der Menschen hierzulande sich darüber freut, dass es beispielsweise eine Impfung gegen ein Virus gibt, versteht, dass unser Gesundheitswesen nur solidarisch funktioniert, dankbar dafür ist, dass sich die Mitarbeiter in den Krankenhäusern aufopfernd für alle einsetzen und nicht laut sein muss und wird, wenn man weiß, dass man das Richtige macht. 2022 macht Hoffnung, weil sich viele doch freiwillig und aus guten Gründen für eine Impfung entscheiden werden. Gerald Fleisch, Spitalsdirektor

2022 wird ein gutes Jahr weil ich gesund bin, mich extrem wohl fühle und meine Tätigkeit als Sportler gerade in Zeiten der Coronapandemie mehr denn je genießen kann. Sportlich stehen die Olympischen Winterspiele natürlich im besonderen Fokus. Die China-Generalprobe lief für mich sehr gut und ich freue mich schon auf die Spiele im Februar. Alessandro „Izzi“ Hämmerle, Snowboardcross-Weltcupsieger

Papst Franziskus hat einmal gesagt: „Wir dürfen nicht müde werden, die Tür unseres Herzens offen zu halten.“ Ich vertraue fest darauf, dass hinter allem, was wir als kalt, verletzend oder unbarmherzig erleben, dennoch ein Grundimpuls da ist, der uns zum Guten anspornt. Dankbar bin ich für die vielen Menschen in unserem Land, die die Tür ihres Herzens offen halten für Menschen in Not und auf der Flucht, für Umweltschutz, für Nächstenliebe. Sie alle und das Vertrauen, dass Gott uns begleitet, lassen mich mit Zuversicht in das neue Jahr aufbrechen.  Bischof Benno Elbs

Was mir Hoffnung macht, ist eine neue, lautstarke Teenager-Generation, die sich tatsächlich um den Planeten sorgt und proaktiv ein soziales Gewissen entwickelt, als frische, eloquente Antwort auf die Auswüchse Neoliberaler Fantasten. Erfreulich ist auch, dass eine große Mehrheit mit Vernunft und solidarischem Verständnis selbst unpopuläre Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie akzeptiert hat – das wird in Zukunft populistischen Plaudertaschen den Wind aus den Segeln nehmen. Reinhold Bilgeri, Musiker, Filmemacher, Autor

Wir spielen viel mehr Instrumente. In den 60er Jahren haben sich weltweit eine Million Leute 200 Gitarren geteilt. Heute sind es 11.000 Gitarren für jede Million Menschen. Und 2022 wird noch mehr gezupft, geklimpert und geschreddert werden. Ähnliches trifft auch für viele andere liebenswerte Bereiche zu: Es werden 2022 mehr Bücher geschrieben und mehr wissenschaftliche Untersuchungen veröffentlicht werden wie je zuvor. Stefan Sagmeister, Grafikdesigner

Mich trägt die Hoffnung, dass wir im Lauf des Jahres Corona überwinden werden oder zumindest noch besser damit umgehen werden können. Die erfolgreichen Aufführungen im Sommer 2021 mit begeistertem Publikum haben uns gestärkt, und wir gehen mit viel Enthusiasmus und Energie in die Vorbereitungen für „Madame Butterfly“. Der Aufbau und die Vorbereitung einer neuen Opern-Inszenierung auf der Seebühne ist immer eine besonders spannende und kreative Zeit, ich bin voller Vorfreunde auf die Premiere.“ Elisabeth Sobotka, Intendantin der Bregenzer Festspiele

Eine Mischung aus nationalen und globalen Krisen, ein vergiftetes gesellschaftliches Klima, das sich in alle Ritzen schlich – 2021 war nicht so das Traumjahr. 2022 hingegen bringt uns einen seriöseren Umgang mit der Pandemie, mehr Gelassenheit im Umgang miteinander, gepaart mit mehr gegenseitigem Respekt und Verständnis, weil wir gelernt haben, dass wir im selben Boot sitzen. Und die Einsicht, dass Mensch und Natur in unserer Werteskala über allem anderen liegen müssen. Es wird außerdem ein Traumsommer mit viel Sonne und fantastischen Poolbar-Nächten. Herwig Bauer, Leiter des Poolbar-Festivals

Für 2022 macht mir Hoffnung, dass nach den „dürren“ Jahren, also der Zeit der Krise, immer die „fetten“ Jahre folgen, also eine Phase des Wiedererstarkens. Das Gesetz, nach welchem dort, wo die Gefahr wächst, auch das Rettende wächst, wird auch für die Pandemie gelten. Zudem stimmt mich optimistisch, dass sich die Gesellschaft trotz aller aggressiven Proteste nicht spalten lässt und sich Besonnenheit und Mitmenschlichkeit durchsetzen. Innenpolitisch hoffe ich nach einem turbulenten Jahr auf Stabilität. Reinhard Haller, Psychiater und Autor

Wir bewahren die Hoffnung und der Glaube an das Gute in uns, und setzen somit auf ein wunderschönes, heilsames, neues Jahr 2022. Wir haben Vertrauen in uns selbst, und erfüllen unsere Seele mit Freude. Wir haben den Glauben an viele kleine Wunder, die so leise sind wie Sterne- und doch großes bewirken können. Wir sind dankbar über viele gute Dinge, die wir annehmen, und somit voller Hoffnung nach vorne blicken. Katharina Liensberger, Skirennläuferin  

Es ist nicht nur die Erfahrung, es ist ja auch ein physikalisches Gesetz, dass es aus jedem Wellental wieder aufwärtsgeht. Nur, ohne unseren eigenen Beitrag wird es nicht automatisch schwungvoll funktionieren. „Hoffen lernt man auch dadurch, dass man handelt, als sei Rettung möglich“, rät Fulbert Steffensky. Also? Speziell die Zukunft der jungen Menschen im Auge, haben wir eine große neue Aufgabe: Von allem etwas weniger. Die Belohnung: Mehr Lebensfreude, mehr „gutes Leben“. Hildegard Breiner, Umweltaktivistin und Russ-Preis-Trägerin

2022 wird ein tolles Jahr! Warum? Weil wir uns bis dann (hoffentlich) alle wieder die Hände gereicht haben. Weil wir Vorarlberger uns wieder auf unsere Stärke besinnen und zusammenhalten werden. Weil nach jedem Tief ein Hoch kommt. Weil ich 2022 vor den Traualtar treten werde und nicht mehr „in wilder Ehe leben“ muss.  Weil ich im Neuen Jahr das Kabarett nicht mehr absagen werde. (Hoffentlich!) Weil wir es wieder einmal verdient haben, unbeschwert glücklich zu sein! Weil wir die Hoffnung niemals aufgeben dürfen! Gabi Fleisch, Kabarettistin

 „In jedem Tag etwas Gutes zu sehen.“ – Das ist mein Ziel für 2022, gerade jetzt in dieser Situation. Es sind oft die kleinen Dinge, die mich glücklich machen. Sei es die Zeit mit der Familie, gute Gespräche mit Freunden, der Blick aus dem Fenster am Morgen, die Berge, ein herzliches „Grüaß di“ an der Supermarkt Kasse, die eiskalte frische Winterluft, Buddy unser Hund, der einen zum Lachen bringt, eine Tiefschneeabfahrt, ein erfolgreiches Meeting, eine gute Tasse Kaffee oder eine Runde Sport im Fitness. All diese kleinen Momente machen mir Hoffnung. Diese kleinen, alltäglichen Dinge wertzuschätzen, helfen mir dabei Dinge loszulassen, die ich nicht kontrollieren kann, wie etwa das Pandemie-Geschehen. Deshalb freu i mi genauso of 2022. Des wörd a Guats.  Linda Meixner, Influencerin

2022 wird ein gutes Jahr, weil wir als Gesellschaft lernen werden, mit dem Virus umzugehen. Die Vernunft wird siegen und damit auch die Erkenntnis, dass das Virus unser Feind ist. Es wird uns gelingen, die Gräben zu schließen. Der Durchhaltewille und das gemeinsame Anpacken von Problemen innerhalb der Wirtschaft hat mich bisher schon beeindruckt. Daher macht uns das neue Jahr Hoffnung, sowohl zwischenmenschlich als auch wirtschaftlich aus der Krise herauszukommen. Hans Peter Metzler, Präsident der Wirtschaftskammer