Heiße Jobs, coole Typen

Vorarlberg / 19.07.2022 • 18:15 Uhr
Heiße Jobs, coole Typen

Über 30 Grad zeigten die Thermometer am Dienstag in Vorarlberg an. An manchen Arbeitsplätzen ging es besonders heiß her.

Schwarzach Temperaturen jenseits der 30 Grad haben viele Vorarlberger am Dienstag wieder ordentlich ins Schwitzen gebracht. Am heißesten war es laut Messungen der ZAMG um 16 Uhr in Bludenz. 34,4 Grad zeigte hier das Thermometer an. Während sich so mancher ein Schattenplätzchen im Freibad suchte, ging es an einigen Arbeitsplätzen noch heißer als sonst zu, beispielsweise am Hennele- oder am Taxistand.

Heloisa Dolezal lüftet ihr Taxi durch. Wegen der Emissionen heißt es beim Parken und Warten Aus für die Klimaanlage. Bei über 30 Grad kommt sie ordentlich ins Schwitzen. Sie würde sich mehr Überdachungen an Taxiständen wünschen. <span class="copyright">VN/Paulitsch</span>
Heloisa Dolezal lüftet ihr Taxi durch. Wegen der Emissionen heißt es beim Parken und Warten Aus für die Klimaanlage. Bei über 30 Grad kommt sie ordentlich ins Schwitzen. Sie würde sich mehr Überdachungen an Taxiständen wünschen. VN/Paulitsch

Hitzefrei gibt es zwar auch bei 35 Grad im Schatten nicht. Dafür allerdings einige Möglichkeiten an extrem heißen Tagen einen kühlen Kopf zu bewahren. Dazu zählen etwa genug trinken, direkte Sonneneinstrahlung meiden oder in den frühen Morgenstunden intensiv durchlüften. Auch organistorische Maßnahmen wie den Arbeitsbeginn vorzuverlegen, die Mittagshitze zu meiden oder zusätzliche Pausen werden empfohlen.

Jürgen Angerer war am Dienstag bis Mittag mit dem Rasenmähertraktor unterwegs. Danach machten die Mitarbeiter vom Bauhof Wolfurt "hitzefrei". Nur die notwendigsten Arbeiten werden an heißen Tagen erledigt.
Jürgen Angerer war am Dienstag bis Mittag mit dem Rasenmähertraktor unterwegs. Danach machten die Mitarbeiter vom Bauhof Wolfurt "hitzefrei". Nur die notwendigsten Arbeiten werden an heißen Tagen erledigt.

Auf Baustellen kann übrigens ab einer Temperatur von mehr als 32,5 Grad im Schatten das Arbeiten im Freien eingestellt werden, sofern kein kühlerer Alternativarbeitsplatz zur Verfügung gestellt werden kann. Der Arbeitgeber muss hitzefrei anordnen. Rechtsanspruch gibt es derzeit keinen. Seit Neuestem gibt es für Bauarbeiter aber eine Hitze-App, die vergangene Woche von der Gewerkschaft Bau-Holz, der Arbeiterkammer und Global 2000 präsentiert wurde.

Kaminkehrerin Nadja Streitler startet mit den Kaminkehrarbeiten um 6 Uhr. Nach getaner Arbeit ging es am Dienstag für sie ins Freibad zur Abkühlung. <br>
Kaminkehrerin Nadja Streitler startet mit den Kaminkehrarbeiten um 6 Uhr. Nach getaner Arbeit ging es am Dienstag für sie ins Freibad zur Abkühlung.
Heiß, heißer am heißesten hat es Miro Tomic an seinem Hennele-Grillstand. Viel trinken lautet seine Devise. In einer Woche geht es für ihn in den Urlaub ans Meer. <span class="copyright">VN/MEF</span>
Heiß, heißer am heißesten hat es Miro Tomic an seinem Hennele-Grillstand. Viel trinken lautet seine Devise. In einer Woche geht es für ihn in den Urlaub ans Meer. VN/MEF
Für Koch Nicolai Thomson hat es an heißen Tagen wegen der zusätzlichen Wärmebelastung gefühlt zehn Grad mehr in der Küche. Er behilft sich mit viel Wasser und einem Ventilator. Dass viele Gäste an heißen Tagen auf kalte Gerichte setzen, bringt zudem Erleichterung. <span class="copyright">VN/Paulitsch</span><br>
Für Koch Nicolai Thomson hat es an heißen Tagen wegen der zusätzlichen Wärmebelastung gefühlt zehn Grad mehr in der Küche. Er behilft sich mit viel Wasser und einem Ventilator. Dass viele Gäste an heißen Tagen auf kalte Gerichte setzen, bringt zudem Erleichterung. VN/Paulitsch
Straßenmeisterei-Mitarbeiter Martin Fussenegger setzt auf Sonnenhut, Sonnenbrille und ganz viel Wasser trinken. Er ist sowohl Hitze als auch Kälte im Job gewohnt. "Das ist gut für das Immunsystem", sagt er. <span class="copyright">VN/MEF</span><br>
Straßenmeisterei-Mitarbeiter Martin Fussenegger setzt auf Sonnenhut, Sonnenbrille und ganz viel Wasser trinken. Er ist sowohl Hitze als auch Kälte im Job gewohnt. "Das ist gut für das Immunsystem", sagt er. VN/MEF
Rheinauen-Bademeisterin Lara Petric setzt bei Hitze auf Sonnenschirme auf dem Beobachtungsturm, eine Pause einmal pro Stunde und achtet darauf, genügend zu essen und zu trinken. Zudem kühlt sie Hände und Stirn regelmäßig mit Wasser und verwendet Sonnencreme mit LSF 50 sowie Kleidung mit LSF. <span class="copyright">VN/Rhomberg</span>
Rheinauen-Bademeisterin Lara Petric setzt bei Hitze auf Sonnenschirme auf dem Beobachtungsturm, eine Pause einmal pro Stunde und achtet darauf, genügend zu essen und zu trinken. Zudem kühlt sie Hände und Stirn regelmäßig mit Wasser und verwendet Sonnencreme mit LSF 50 sowie Kleidung mit LSF. VN/Rhomberg
Sybille Urban kümmert sich darum, dass die Pflanzen bei Hitze genügend Wasser bekommen. Eine Beschattung schützt im Glashaus von Rosen Waibel vor Sonneneinstrahlung.
Sybille Urban kümmert sich darum, dass die Pflanzen bei Hitze genügend Wasser bekommen. Eine Beschattung schützt im Glashaus von Rosen Waibel vor Sonneneinstrahlung.