Familientag in der Walgaukaserne

Vorarlberg / 14.07.2023 • 16:00 Uhr
Die Soldaten konnten ihren Familien zeigen, womit sie sich tagtäglich beschäftigen. <span class="copyright">VN/RAucH</span>
Die Soldaten konnten ihren Familien zeigen, womit sie sich tagtäglich beschäftigen. VN/RAucH

Das Jägerbataillon 23 öffnete die Tore für die Angehörigen der Soldatinnen und Soldaten.

Bludesch Normalerweise ist das Leben hinter dem Kasernentor etwas, das der normale Bürger eher aus Erzählungen oder Filmen kennt. Am Freitag lud das Jägerbataillon 23 erstmals die Angehörigen zum Kasernenfest, um einen Blick auf den Alltag der Soldaten zu ermöglichen.

Die Kompanien in der Walgaukasernen bauten Stände auf.<span class="copyright"> VN/RAUch</span>
Die Kompanien in der Walgaukasernen bauten Stände auf. VN/RAUch

Der Angehörigentag am Freitag war der erste seiner Art, im Fokus standen die Familien der Soldatinnen und Soldaten. Eine Hüpfburg, Kinderklettern, eine Seilrutsche und ein Fahrradparcours sorgten für die Unterhaltung der Kinder. Hinzu kamen eine Ausstellung des Fahrzeugparks und Rundfahrten, ein Simulations-Schießstand und eine Präsentation der Ausrüstung. Alles umrandet vom Platzkonzert der Militärmusik und der Verpflegung aus der Soldatenküche.

Große Zelte und Netze sorgten für den notwendigen Schatten. <span class="copyright">VN/Rauch</span>
Große Zelte und Netze sorgten für den notwendigen Schatten. VN/Rauch
Der Auftakt um 11 Uhr. <span class="copyright">VN/Rauch</span>
Der Auftakt um 11 Uhr. VN/Rauch

“Mit den verschiedenen Stationen ist für jeden etwas dabei”, ist Wachtmeister Angelica Moser mehr als zufrieden. Sie hat ihre Familie zu Gast, darunter auch Oma Erika Glasner aus Wolfurt. “Dass die Kaserne so groß ist, hatte ich nicht erwartet”, räumt die 81-Jährige ein. “Jetzt kann ich mir ein Bild machen, was sie den ganzen Tag so macht. Das hatte ich vorher nicht wirklich.”

Erika Glasner und ihre Enkelin Wachtmeister Angelica Moser. <span class="copyright">VN/RAuch</span>
Erika Glasner und ihre Enkelin Wachtmeister Angelica Moser. VN/RAuch

“Vieles aus unserem Alltag kann man sich schlecht vorstellen, wenn man nicht selbst beim Heer war”, ist die 30-Jährige überzeugt. Entsprechend wichtig sei es für das Bundesheer, sich zu erklären. “Wenn ich der Oma sage, ich war heute in der Kraftkammer, hat sie nun ein Bild davon.”

Phillip, Kathi und Rosi schauten sich an, was ihre Angehörigen beim Heer so machen.<span class="copyright"> VN/Rauch</span>
Phillip, Kathi und Rosi schauten sich an, was ihre Angehörigen beim Heer so machen. VN/Rauch

Wenige Meter weiter begutachtet Rosi mit ihren Kindern die Aufbauten zur Schulung der Pioniere und Soldaten. So sind in abgesperrten Feldern Minenattrappen versteckt. “Wir sind schon lange im Angehörigenbusiness”, nimmt es ihre Tochter Kathi locker. Derzeit dienen sowohl ihr Vater als auch ihr Bruder in der Walgaukaserne. “Es ist trotzdem sehr informativ. Man hat nun eher ein Bild, als wie wenn man alles nur erzählt bekommt”, betont Rosi. “Ich finde es super, dass wir Familien nun wieder stärker miteinbezogen werden”, kann sie dem Familientag nur Positives abgewinnen.

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Hier konnten sich die Angehörigen auf die Suche nach Minen machen. <span class="copyright">VN/Rauch</span>
Hier konnten sich die Angehörigen auf die Suche nach Minen machen. VN/Rauch
Auch die Werkstätten sind für die Besucher vorbereitet worden. <span class="copyright">VN/Rauch</span>
Auch die Werkstätten sind für die Besucher vorbereitet worden. VN/Rauch
Das Bergefahrzeug ist einer der neuesten Zugänge im Arsenal des Jägerbataillons. <span class="copyright">VN/RAuch</span>
Das Bergefahrzeug ist einer der neuesten Zugänge im Arsenal des Jägerbataillons. VN/RAuch
Die Militärmusik spielte auf, im Hintergrund die Hüpfburg.<span class="copyright"> VN/Rauch</span>
Die Militärmusik spielte auf, im Hintergrund die Hüpfburg. VN/Rauch