Aus dem Polizeibericht
Wieder Betrug durch falsche Polizisten
Feldkirch Eine 62-jährige Frau aus dem Vorarlberger Oberland ist von „falschen Polizisten“ um 40.300 Euro betrogen worden. Sie fuhr zwei Mal mit dem Taxi zur Bank, um 20.300 Euro bzw. 20.000 Euro von ihrem Konto abzuheben und zu überweisen. Außerdem war sie sogar bereit, ihr Wertpapierdepot mit einem Volumen von 70.000 Euro aufzulösen.
Weil das aber einige Zeit in Anspruch nahm, konnte weiterer Schaden verhindert werden, informierte die Polizei. Die 62-Jährige hatte am Montag einen Anruf von einer gebrochen Deutsch sprechenden Frau erhalten, die sich als Kriminalbeamtin ausgab. Sie berichtete von Einbrüchen im Bezirk Feldkirch und dass auf der Liste der festgenommenen Täter auch der Name der 62-Jährigen vermerkt sei. Die Vorarlbergerin meinte, sie habe zwar kein Geld zu Hause, aber auf der Bank. Weil ihr Geld angeblich auch dort nicht sicher sei, wurde die 62-Jährige zum Geldabheben zur Bank geschickt. Nachdem die Frau zunächst 20.300 Euro abgehoben hatte, übergab sie – zu Hause angekommen – das Geld einem Mann aus dem Betrugsnetzwerk. Dieser hielt der Oberländerin einen gefälschten Polizei-Ausweis vor. Dieser Vorgang wurde wiederholt, beim zweiten Mal mit einer Summe von 20.000 Euro. Dann wurde die Frau aufgefordert, ihr Wertpapierdepot aufzulösen. Auch diesem Auftrag kam sie nach. Bevor die 70.000 Euro aber auf dem Konto der Frau einlangten, konnte eingeschritten werden.
Wanderin stürzte 50 Meter weit ab
Schruns Auf dem stark frequentierten Wanderweg von der Kreuzjochspitze in Richtung Wormser Hütte stolperte am Mittwoch eine 54-jährige Wanderin und stürzte in der Folge etwa 50 Meter weit über eine steile Grasrinne ab. Durch den Absturz erlitt die 54-Jährige ein Polytrauma und musste nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber „Gallus 1“ in das Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen werden.
Sexueller Übergriff: Tatverdächtiger
in U-Haft
Feldkirch Ein 30-jähriger Mann soll sich am Montagabend gegen 18 Uhr in Schruns an einem 13-jährigen Mädchen vergangen haben. Die sofortige Alarmfahndung führte zur Festnahme des Verdächtigen (die VN berichteten).
Die Polizei bestätigte am Mittwochmorgen, dass der Verdächtige mit dem Fahrrad vom Tatort geflüchtet war. Außerdem gab sie an, dass die Abklärung zur Identität des Mannes noch läuft – er habe aber keinen Migrationshintergrund. Der 30-Jährige wurde noch im Laufe des Tages in die Justizvollzugsanstalt Feldkirch eingeliefert.