Neue Röntgengeräte, neue PV-Anlage und neue Stellen fürs Stadtspital

Vorarlberg / 19.12.2023 • 14:00 Uhr
16 neue Stellen für Fachkräfte im Stadtspital werden geschaffen. <span class="copyright">Stadt</span>
16 neue Stellen für Fachkräfte im Stadtspital werden geschaffen. Stadt

Der Voranschlag des Dornbirner Stadtspitals für das kommende Jahr wurde in der jüngsten Sitzung der Stadtvertretung beschlossen.

Dornbirn Ohne Diskussion gaben die Stadtvertreter heuer einstimmig ihr Okay zu dem Budget, das bei Ausgaben von rund 117 Millionen Euro und Einnahmen von 63,7 Millionen einen Abgang von 53,3 Millionen Euro aufweist. Davon muss Dornbirn aber nur einen kleinen Prozentsatz selbst bezahlen, das Spital versorgt schließlich weit mehr als nur Dornbirner Patienten.

Der größte Teil der Einnahmen wird über sogenannte Leistungspunkte, kurz LKFs, erzielt; sie spiegeln die medizinischen Leistungen der Krankenhäuser wider, können allerdings den Gesamtaufwand eines Krankenhauses nicht vollständig abdecken. Aufwände, die nicht über die Leistungspunkte finanziert werden, werden in den Budgets als „Abgang“ bezeichnet, der wiederum gegenfinanziert wird: beispielsweise aus Mitteln des Gesundheitsfonds (40 Prozent), Beiträgen, die von den Patientengemeinden geleistet werden (40 Prozent), sowie Beiträgen der Standortgemeinden.

Das Krankenhaus versorgt Patienten aus zahlreichen Gemeinden.
Das Krankenhaus versorgt Patienten aus zahlreichen Gemeinden.

Nach dem Neubau und der Erweiterung des Operationsbereichs, der Geburtenstation sowie der Anschaffung von Großgeräten wie einem Computertomograph werden 2024 neue Röntgengeräte angeschafft. Nach zehn beziehungsweise 14 Jahren im Einsatz haben fünf der bestehenden Geräte ihre technische „Lebensdauer“ erreicht. Bis 2025 gibt die Stadt rund 1,5 Millionen Euro dafür aus.

Beim Stadtspital kümmert man sich um das Energiemanagement.
Beim Stadtspital kümmert man sich um das Energiemanagement.

Das Dach des Spitals bekommt eine Photovoltaikanlage, der Dienstpostenplan wird zudem um 16 Stellen auf insgesamt 744 Fachkräfte erweitert. Nach der Modernisierung der Kernbereiche im Krankenhaus in den vergangenen Jahren bereitet die Stadt als nächste Etappe die Sanierung der Bettengeschosse vor. Die Umbaumaßnahmen werden herausfordernd sein, da der laufende Betrieb des Krankenhauses möglichst reibungslos weitergeführt werden muss. Der Umbau eröffne jedoch auch weitere Möglichkeiten, wie beispielsweise die Errichtung eines medizinischen Primärversorgungszentrums, um die Ambulanzen und das Krankenhaus zu entlasten, heißt es von der Stadt.