Beim Skifahren die Gemeinschaft fördern

Offene Jugendarbeiten luden zum Ski- und Snowboardcamp.
Lustenau, Bludenz Zum 31. Mal bot das Ski- und Snowboardcamp der Offenen Jugendarbeit Bludenz, Klostertal, Montafon, Lustenau, Dornbirn und Walgau Jugendlichen aus allen Teilen Vorarlbergs die Möglichkeit, an diesem erlebnispädagogischen Wintersportabenteuer teilzunehmen.

Als Besonderheit kamen in diesem Jahr im Rahmen eines Jugendaustauschprojekts, finanziert durch Erasmus+, weitere zehn Jugendliche aus Berlin mit ihren Betreuern nach Vorarlberg, um sich beim Skifahren auszuprobieren und neue Freundschaften mit Vorarlbergs Jugendlichen zu knüpfen.

50 junge schneebegeisterte Teilnehmer fuhren täglich ins Skigebiet Sonnenkopf, um unter Anleitung das Skifahren und Snowboarden zu erlernen oder ihre bereits vorhandenen Techniken zu verfeinern. „Die Bedeutung dieses Projekts reicht jedoch weit über den reinen Wintersport hinaus“, sagt Roman Zöhrer von der Offenen Jugendarbeit Lustenau. „Durch die Zusammenarbeit der Offenen Jugendarbeiten aus verschiedenen Regionen werden wertvolle Begegnungsräume geschaffen, in denen Jugendliche mit unterschiedlichen Hintergründen aufeinandertreffen und sich anfreunden. Diese interkulturelle und soziale Integration ist ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs des Ski- und Snowboardcamps“, so Zöhrer.

Bei frühlingshaften Temperaturen und reichlich Sonnenschein auf dem Berg sowie einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Hallenbadbesuchen, Billard, Spieleabenden sowie Tischfußball und Tischtennis am Abend wuchs die Gruppe im Laufe der Tage zusammen.

Michael Lienher, Geschäftsführer der Offenen Jugendarbeit Bludenz – Villa K. freut sich darüber, dass das Ski- und Snowboardcamp nach wie vor bei jungen Menschen sehr beliebt ist. Er ist der Meinung, dass es gerade in Zeiten, in denen der Wintersport in Vorarlberg immer weniger finanziell erschwinglich wird, wichtig sei, dass der Ski- und Snowboardsport durch solche Projekte zugänglich gemacht wird.

Aus diesem Grund bedanken sich die Organisatoren den Unterstützer und Sponsoren, die das Projekt möglich machten. Die Offenen Jugendarbeiten blicken stolz auf eine erfolgreiche 31. Ausgabe zurück und freut sich auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.