Neue Fahrradampel in Lustenaus Grindelstraße

Lustenau installiert Fahrradampel in der Grindelstraße und eröffnet neuen Radweg.
Lustenau Letzte Woche hat die Marktgemeinde Lustenau eine neue Radwegampel für die Querung der Grindelstraße in Betrieb genommen und der Radweg, der vom Lustenauer Zentrum über die Raiffeisenstraße an der Hannes-Grabher-Siedlung vorbei und über die Hasenfeldstraße bis an den Alten Rhein führt, wurde für den Verkehr freigegeben.
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Der 270 Meter lange und vier Meter breite Radwegabschnitt wurde asphaltiert und hat eine beidseitige Bankette von je einem halben Meter. Am Ende der Raiffeisenstraße kreuzt er die Grindelstraße L203 auf Höhe „Oski’s“. Die Freude über die Inbetriebnahme der neuen Radwegampel über die verkehrsbelastete Landesstraße war bei allen Projektbeteiligten sehr groß. Bettina Epple, Tiefbauleiterin der Marktgemeinde, begrüßte zur Einweihung die Gäste und bedankte sich für die gute Projektzusammenarbeit. “Ganz besonders möchte ich – da es heute ja um die Ampeleinschaltung geht – auch unsere Kollegen vom Landesstraßenbauamt begrüßen“, betonte sie die gute Zusammenarbeit mit dem Land Vorarlberg.

Sichere Überquerung der L203
Ganz besonders über die neue Ampel freute sich auch Bürgermeister Kurt Fischer, der damit einen weiteren Meilenstein in einer sicheren Radwegverbindung des Ortszentrums Kirchdorf mit dem Hasenfeld sieht. „Seit heute die Ampel eingeschaltet ist, können wir die extrem befahrene Grindelstraße auf dem Radweg sicher überqueren. Danke dafür an das Land Vorarlberg. Auch dem Agglomerationsprogramm Schweiz sind wir für die finanzielle Unterstützung sehr dankbar“, sagte der Bürgermeister, „der Radweg ist das erste Projekt für den Rad- und Fußverkehr, das im grenzüberschreitenden Agglomerationsprogramm Rheintal in Zusammenarbeit von Vorarlberg und der Schweiz realisiert und mitfinanziert wird.“ Und Mobilitätslandesrat Daniel Zadra, zuständig für Radwegförderungen, erwidert: „Für viele Familien mit kleinen Kindern war es bisher ein Spießrutenlauf, diese Straße zu überqueren. Mit der Ampelanlage haben wir jetzt eine deutliche Verbesserung“.

„Freie Fahrt“ für den Radwegverkehr
Gemeinsam mit Landesrat Zadra nahm Bürgermeister Fischer die neue Ampel in Betrieb. Das Grundprinzip der Ampelsteuerung funktioniert so, dass richtungsgebundene Sonden und Kameras den Verkehr auf der motorisierten Hauptrichtung und dem querenden Radweg regulieren. “Hierbei mussten wir großes Augenmerk auf den Kreisverkehr etwas weiter vorne legen, der sich leider sehr nah zum Kreuzungsbereich befindet. Ein Kreisverkehr lässt sich nicht regeln, weshalb es manchmal auch auf der Radwegrichtung zu etwas längeren Wartezeiten kommen kann“, erklärt Bernhard Gutschi von der Abteilung für Straßenbau im Amt der Landesregierung.
Die gesamte Achse von der Raiffeisenstraße über die Hasenfeldstraße bis zum Alten Rhein ist jetzt eine Fahrradstraße. Derzeit laufen noch die Begrünungsarbeiten am neuen Radwegabschnitt, der um die Hannes-Grabher-Siedlung herum bis zur Hasenfeldstraße verläuft. Auch ein Pumptrack wird auf diesem Abschnitt noch bis zur offiziellen Eröffnung entstehen. Am 20. Oktober soll dann, wenn alle Bau- und Pflanzarbeiten abgeschlossen sind, mit einem großen Fahrradfest gefeiert werden.