Ein Vorarlberger Triumph auf dem Bodensee

Die VN verlosten Plätze auf einem Rennboot beim Medien-Cup der Interboot in Friedrichshafen. Fünf Leserinnen und Leser stellten sich der Herausforderung und setzten alles auf eine Karte.
Friedrichshafen Für die VN-Gewinner Karin Marguerite, Stephan Marguerite, Miriam Sillmann, Kathrin Kolinsky und Lars Schrof begann das Abenteuer Regatta als um 11 Uhr der Startschuss für den diesjährigen Medien-Cup der Interboot fiel. Im Raum „Schweiz“ auf dem Messegelände Friedrichshafen versammelten sich die Teilnehmer voller Vorfreude. Nach einer herzlichen Begrüßung und einem Überblick über den Tagesablauf ging es mit liebevoll gepackten Lunchpaketen und einer Wasserration im Gepäck direkt zum Shuttlebus. Die Spannung war förmlich greifbar, als der Bus in Richtung Hafen fuhr.

Am Hafenbecken angekommen, stieg die Vorfreude weiter an. Die Segler lernten ihre Skipper kennen, und eine Crew nach der anderen bestieg die bereitstehenden Yachten. Besonders große Aufregung herrschte bei den Gewinnern der Vorarlberger Nachrichten, die als letztes Team das Schiff des Messecenters mit der Nummer 3 besteigen durften – ein Modell der Bavaria 40S, ganz in Regatta-Manier mit großen Segeln und sportlichem Design.

Pünktlich um 12.30 Uhr waren alle Boote startbereit. Der Wind, der sich launisch und wechselhaft präsentierte, forderte die Crews von Beginn an heraus. Doch unter der Anleitung von Skipper Josef, der mit seinen 25 Jahren Segelerfahrung die Mannschaft der Vorarlberger Nachrichten sicher durch die ersten Manöver führte, war schnell der Bogen raus. Nach ein paar Übungswenden legte sich das Team richtig ins Zeug.

Der Höhepunkt des Tages, die eigentliche Regatta, startete um 14 Uhr. Die Mannschaften steuerten ihre Boote Richtung Luvtonne, die erste Wendemarke. Das Team der Vorarlberger Nachrichten fand sich zwischenzeitlich auf dem vorletzten Platz wieder. Doch mit einer geschickten Wende um die Boje und vollen Segeln setzte die Crew alles auf eine Karte – und holte sich schließlich den Sieg!

Mit Schweiß und Kampfgeist schafften sie es, als Erste die Leetonne zu erreichen. Lachen und Jubel erfüllten das Boot. „Das ist hier schließlich keine Spaßveranstaltung!“, scherzte Teammitglied Stephan, während das Boot mit voller Geschwindigkeit ins Ziel raste.

Nach der Regatta kehrten die Teams zurück zum Hafen, wo sie unter Applaus und bei einer feierlichen Siegerehrung im Festzelt ihre Medaillen entgegennehmen durften. Die Freude über den Sieg und den gelungenen Tag war beim folgenden gemeinsamen Hock mit ihrem Skipper allen ins Gesicht geschrieben – ein Tag voller Wind, Wellen und unvergesslicher Momente.
